Wer Spargel mag, wird das gemeinsame Angebot vom Mittwochstreff in Apenrade (Aabenraa) und vom Donnerstagsclub in Rothenkrug (Rødekro) lieben: Am Donnerstag, 11. Mai, bieten die beiden Sozialdienst-Ortsvereine eine gemeinsame Fahrt nach Freienwill mit Spargelessen im dortigen Krug an.

Beliefert wird der Dorfkrug vom Spargelhof von Uwe Hardt. Noch ist die Spargelsaison in ihren spärlichen Anfängen, doch der Spargelbauer blickt recht zuversichtlich der Ernte in den kommenden Wochen entgegen. „Die jetzige Sonne tut uns gut“, sagt Hardt im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“.

Kühles Frühjahr

Wegen der niedrigen Temperaturen in diesem Frühjahr sind seine Pflanzen nicht so früh dran wie in anderen Jahren. „Die Spargelzeit läuft gerade erst so langsam an. Wir haben unsere Spargelstände noch nicht geöffnet, aber in wenigen Tagen kann es dann losgehen“, sagt Hardt. Der Spargel wird traditionell bis zum Johannistag (dän. Sankthansdag) gestochen. Die Pflanze benötigt dann nämlich drei bis vier Monate ohne Bodenfrost, um sich erholen zu können. Nur dann kann sie im nächsten Jahr wieder eine reiche Ernte bescheren.

Die niedrigen Bodentemperaturen im Frühjahr bereiteten dem Spargelbauern aus Freienwill jedoch einige Sorgen. „Lange Zeit bewegte sich die Temperatur im kritischen Bereich. Der Spargel benötigt mindestens 11 Grad Celsius, um sich entwickeln zu können. Ich habe Sensoren auf meinen Spargelfeldern. Sie halten mich bezüglich der Temperaturen auf dem Laufenden. Mal lagen sie über, mal unter 11 Grad“, berichtet Uwe Hardt.

Am 11. Mai werden seine Verkaufsstände in der Umgebung und die Regale in seinem Hofladen gefüllt sein, verspricht er. Schließlich baut er auf zehn Hektar Land das sogenannte „weiße Gold“ an.

Schifffahrt und Kaffeetrinken

Nach dem Spargelessen im Krug ist auf der Weiterfahrt zum Fähranleger in Glücksburg ein Zwischenstopp auf dem Hof von Uwe Hardt eingeplant, wo sich die Ausflugsgesellschaft mit Spargel für zu Hause eindecken kann.

Von Glücksburg aus fährt ein Schiff nach Flensburg, wo im Mariencafé in der Westerallee Kaffee und Kuchen auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wartet. Von dort geht es dann wieder zurück nach Apenrade und Rothenkrug.

Anmeldungen nehmen Heidi Ullrich für den Mittwochstreff (2087 0749 / mittwochstreff.apenrade@gmail.com) und Maja Nielsen für den Donnerstagsclub (2244 2139 / mawanielsen@gmail.com) bis zum 1. Mai entgegen. Die Teilnahme kostet 350 Kronen pro Person. Das Geld sollte bitte am Tag der Anmeldung auf das Konto 7930-1002287 eingezahlt werden. Wer über MobilePay verfügt, kann auch die Nummer 5630QE vom Mittwochstreff nutzen.