Haushalt
Eine Viertelmillion Kronen für das DGN
Eine Viertelmillion Kronen für das DGN
Eine Viertelmillion Kronen für das DGN
In der Haushaltsabsprache für 2021 haben die Regierung und die Parteien extra Gelder für die Gymnasien vereinbart. Am Deutschen Gymnasium freut man sich über den Entschluss.
220 Millionen Kronen extra. So viel wollen die Regierung und die Unterstützerparteien für die gymnasialen Ausbildungen pro Jahr aufwenden. Dies gilt auch für die privaten Gymnasien und somit ebenfalls für das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig (DGN).
Das Finanzministerium und das Kinder- und Ausbildungsministerium haben errechnet, dass auf das DGN 236.766 Kronen pro Jahr entfallen.
„Das freut uns sehr, das ist wirklich sehr schön“, sagt Rektor Jens Mittag.
Kürzungen werden rückgängig gemacht
Unter der vorigen Regierung mussten die Gymnasien und andere öffentliche Institutionen ab 2016 zwei Prozent pro Jahr einsparen. Diese Einsparungen an den Schulen hat die jetzige Mehrheit ab 2020 gestoppt. Mit dem neuen Beschluss bekommen die Gymnasien nun die Kürzung aus dem Jahr 2019 zurück.
„Bei aller Freude ist wichtig, festzuhalten, dass es ja Gelder sind, die wir zunächst eingespart haben. Wir haben an vielen Stellen sparen müssen, um diese Mittel zu finden“, erläutert Mittag.
Laptop-Projekt wurde geopfert
Eines der konkreten Projekte, das den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen ist, ist das Laptop-Projekt. Hier konnten die Schüler in der 1G einen Laptop für nur 2.000 Kronen kaufen. Den Rest bezahlte das DGN.
„Es war ein großer Vorteil, da dadurch gesichert war, dass alle ein funktionierendes Gerät hatten. Auch hatten alle dasselbe Modell“, so Mittag.
Radikale hoffen auf mehr Zeit für die Lehrer
Es waren unter anderem die Radikalen, die Druck gemacht haben, die Kürzung des Jahres 2019 rückgängig zu machen.
„Es ist mir sowohl als Radikale als auch als Nordschleswigerin wichtig, dass dies auch dem Deutschen Gymnasium hilft“, sagt die Kindersprecherin der Partei, Lotte Rod.
Mit dem Beschluss werden ausschließlich die Einsparungen aus einem Jahr rückgängig gemacht. Die Einsparungen aus den Jahren 2016 bis 2018 haben somit Bestand. Dennoch hofft Rod, dass die Gymnasien nun vor allem im pädagogischen Bereich aufrüsten können.
„Die Kürzungen haben bedeutet, dass die Lehrer an vielen Gymnasien weniger Zeit für ein Feedback an die Schüler haben. Wir hoffen, die Gelder ermöglichen, dass die Lehrer für eine Aufgabe nicht nur eine Note geben, sondern mit den Schülern besprechen können, was gut gelaufen ist und was weniger gut“, so Rod.
„Damit können wir durchaus etwas anfangen“
Das DGN hat einen Gesamthaushalt in der Größenordnung von 20 Millionen Kronen. Da ist eine viertel Million extra kein Pappenstiel.
„Das ist ein Betrag, mit dem wir durchaus etwas anfangen können“, sagt Rektor Mittag.
Da er die freudige Mitteilung soeben erst erhalten hat, hatte er noch keine Zeit zu erörtern, wie das extra Geld am sinnvollsten eingesetzt werden kann.
Die Haushaltsabsprache gilt für die Jahre 2021 bis 2024.