Wettervorhersage

Sturmtief Poly bringt Starkregen und Orkanböen

Sturmtief Poly bringt Starkregen und Orkanböen

Sturmtief Poly bringt Starkregen und Orkanböen

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Apenrade/Aabenraa
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Sturm
Der Sturm bläst den regnerischen Himmel frei für ein äußerst sonniges Wochenende (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

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Das Tiefdruckgebiet aus den Niederlanden zieht am Mittwoch über Schleswig-Holstein nach Nordschleswig. Bis es in Dänemark ankommt, hat es etwas an Kraft verloren, prognostiziert das Dänische Meteorologische Institut. Trotzdem kann es im Laufe des Tages nass und stürmisch werden.

Durch das Tiefdruckgebiet Poly kann es vorwiegend im Westen des Landes zu starken Regenfällen kommen. Daher hat das Dänische Meteorologische Institut (DMI) eine Risikomeldung für Starkregen herausgegeben, die für Jütland und Fünen von Mittwoch, 10 Uhr, bis Mitternacht gilt.

Das Sturmtief Poly befand sich am Mittwochmorgen laut Berechnungen der Meteorologinnen und Meteorologen westlich von Amsterdam.

„Im Laufe des Tages wird Poly über Dänemark nach Nordosten ziehen und voraussichtlich bis Mitternacht über dem nordwestlichen Teil Jütlands liegen“, heißt es auf der Webseite des DMI. An welchen Orten es am meisten regnen wird, sei noch ungewiss. „Mancherorts werden nur wenige Millimeter fallen, während es an anderen Orten in den nächsten 24 Stunden 15 bis 30 Millimeter sein können, örtlich vielleicht auch mehr“, so das DMI.

In den Niederlanden kann Poly am späten Vormittag Böen bis zur Orkanstärke bringen, aber wenn sich Poly Dänemark nähert, lasse der Wind etwas nach, so die Vorhersagen.

Orkanböen im Süden des Landes möglich

Dennoch kann es zu starken Böen bis zu Orkanböen kommen. Am stärksten soll der Wind am Mittwochabend und in der Nacht über dem südlichen Teil des Landes wehen.

Im Sommer können Stürme eine besondere Gefahr darstellen, da die Bäume durch ihre Blätter eine größere Angriffsfläche bieten im Vergleich zum Winter, wenn sie kahl sind.

Unwetterwarnung für Schleswig-Holstein

Auf dem Weg von den Niederlanden nach Dänemark soll das Sturmtief über Schleswig-Holstein ziehen. Von 11 Uhr bis voraussichtlich 20 Uhr gilt laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) eine Unwetterwarnung.

„Der Schwerpunkt der Windentwicklung wird für die Nordsee und das angrenzende Binnenland von Ostfriesland bis in die Nordhälfte Schleswig-Holsteins erwartet“, teilte der DWD laut „shz.de“ mit. Dazu wird es regnerisch, einzelne Gewitter sind möglich. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 17 und 20 Grad.

In der Nacht zum Donnerstag lässt der Wind allmählich nach. Auch der Regen soll laut der deutschen Vorhersage abflauen, mit zeitweise auflockernder Bewölkung. Die Temperaturen fallen auf 11 bis 14 Grad. Am Donnerstagmorgen weht der Wind nur noch schwach bis mäßig.

 

 

 

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