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Sønderjyske muss seinen Kader deutlich reduzieren

Sønderjyske muss seinen Kader deutlich reduzieren

Sønderjyske muss seinen Kader deutlich reduzieren

Hadersleben/Haderslev
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29 Spieler standen am Donnerstagvormittag bei der Trainingseinheit von Sønderjyske auf dem Platz. Foto: DN

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Das Sommertransferfenster ist noch eineinhalb Wochen offen und verspricht auf der Zielgeraden noch viele Aktivitäten bei Sønderjyske. Der Kader beträgt aktuell 29 Spieler und muss deutlich reduziert werden. Gleichzeitig besteht auf den Außenverteidiger-Positionen Handlungsbedarf.

Sønderjyske-Sportchef Casper Daather wird im Schlussspurt der Sommertransferperiode alle Hände voll zu tun haben. Das Transferfenster macht am 2. September um 12 Uhr zu, und die letzte Neuverpflichtung hat es wohl noch nicht gegeben, doch der Fokus liegt in erster Linie auf einer Reduzierung des großen Kaders.

Aktuell stehen 29 Spieler im Kader. Das ist zu viel, und der Sportchef arbeitet schon seit geraumer Zeit daran, neue Arbeitgeber für wenig eingesetzte Spieler zu finden, entweder permanent oder auf Leihbasis.

Überangebot im Offensivbereich

„Es gibt Spieler in unserem Kader, die nicht viel gespielt haben, und wo die Aussicht auf Einsatzminuten auch nicht gut sind. Ich befinde mich mit diesen Spielern und ihren Beratern im fast täglichen Dialog, wie wir dies am Besten für alle Parteien lösen können“, sagt Casper Daather zum „Nordschleswiger“, ohne auf Namen eingehen zu wollen.

Man liegt aber mit Sicherheit nicht völlig daneben, wenn man mit dem Finger auf den Offensivbereich zeigt, wo Sønderjyske ein Überangebot an Spielern hat.

Nicht weniger als 13 sind in erster Linie für die vordersten Plätze vorgesehen: Kristall Mani Ingason, Lukas Björklund, Ivan Djantou, José Gallegos, Mads Agger, Lirim Qamili, Alexander Lyng, Tobias Klysner, Søren Andreasen, Mikkel Ladefoged, Mikkel Hyllegaard, Sebastian Koch und Olti Hyseni.

Einige davon sind weit weg von der Startelf. Bei Mikkel Hyllegaard und Sebastian Koch stehen eine runde Null, Mikkel Ladefoged ist bislang auf 16 Einsatzminuten gekommen. Das Trio hat schlechte Karten, aber auch andere Spieler könnten für eine Ausleihe oder einen Verkauf infrage kommen.

Optimal wäre der Abgang von vier bis fünf Spielern. Gleichzeitig besteht aber auch in der Abwehr Handlungsbedarf, in erster Linie auf den Außenverteidiger-Positionen.

Wenig Alternativen in der Abwehr

Linksverteidiger Atli Barkarson ist verkauft, Rechtsverteidiger Simon Wæver fehlt seit fast einem Jahr verletzungsbedingt. So stehen auf den Außenverteidiger-Positionen aktuell nur Dalton Wilkins und der umgeschulte Andreas Oggesen zur Verfügung. In den Kulissen steht Jeppe Simonsen bereit, der nach zweieinhalb Jahren im Ausland seit vergangener Woche mittrainiert.

Auch in der Innenverteidigung ist man anfällig. Neben Maxime Soulas, Daniel Gretarsson und Tobias Sommer verfügt Sønderjyske lediglich über den jungen Gustav Drest Wagner sowie über den erfahrenen Marc Dal Hende, der allerdings nicht für 90 Minuten vorgesehen ist.

Es wird also noch einiges passieren im Sønderjyske-Kader, der am Sonnabend ab 16 Uhr in Herning gegen den dänischen Meister FC Midtjylland antritt.

 

 

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