Traditionsveranstaltung

Eine Adventsfeier und die Frage: Wo bist du geboren?

Eine Adventsfeier und die Frage: Wo bist du geboren?

Eine Adventsfeier und die Frage: Wo bist du geboren?

Gravenstein/Gråsten
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Pastorin Cornelia Simon begleitete die Gäste der Feier am Klavier, als die Weihnachtslieder erklangen. Foto: Karin Riggelsen

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Bei einem gemütlichen und gut besuchten Adventsfest von Sozialdienst und Pfarrbezirk in der Förde-Schule kamen rund 20 Personen in der Vorweihnachtszeit zusammen. Pastorin Cornelia Simon lud mit Blick auf die Krippe zum Nachdenken ein.

 

Bei Weitem nicht jeder wird in einem Stall geboren, so wie es die Bibel über das Jesus-Kind erzählt. Das stellten die Teilnehmenden der Adventsfeier fest, die am Dienstagnachmittag in der Oase der Förde-Schule stattfand.

Über 20 Gäste in der Förde-Schule

Der Sozialdienst Fördekreis und der Pfarrbezirk Gravenstein hatten zum geselligen Beisammensein in die Oase der Schule eingeladen, und über 20 Personen waren der Einladung gefolgt.

An hübsch gedeckten Tischen nahmen die Gäste Platz. Familienberaterin Sabine Dehn Frerichs und Pastorin Cornelia Simon begrüßten die Anwesenden.

 

Gemeinsames Singen stand auf dem Programm. Foto: Karin Riggelsen
Die Eulen-Gruppe aus dem Deutschen Kindergarten Broacker besuchte die Adventsfeier. Foto: Karin Riggelsen

Mit gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern und dem Auftritt der Eulen-Gruppe aus dem Deutschen Kindergarten Broacker (Broager) nahm die Adventsfeier ihren Lauf. Für ihre schwungvoll vorgetragenen Beiträge ernteten die Kinder viel Applaus.

Drei Torten und eine Geschichte zum Nachdenken

Mit Butterstullen, selbst gebackenen Torten und Weihnachtsgebäck genossen die Mitglieder und Gäste von Sozialdienst und Gemeinde feierliche Kaffeetafeln.

In drei Einheiten erzählte Cornelia Simon zwischen Nuss-, Eierlikör- und Apfeltorte die Bibel-Geschichte von Maria und Elisabeth.

 

Eine Oase in der Oase: ein reich bestücktes Kuchenbüfett Foto: Karin Riggelsen

In Anlehnung an das Lied „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ sprach sie davon, wie alle Menschen im Laufe des Lebens dornige Zeiten erleben. „Manchmal gehen wir durch den Dornenwald, aber dieser kann auch wieder aufblühen, und es entstehen Blätter und Rosenblüten“, so die Pastorin.

Geboren im Schlafzimmer – nicht im Stall

Sie stellte den Anwesenden mit Blick auf die mitgebrachte Krippe mit dem Jesus-Kind darin die Frage, wo ein jeder geboren ist. Niemand konnte von sich behaupten, in einem Stall geboren zu sein – aber einige der Mitglieder erzählten, wie sie zu Hause im Schlafzimmer der Eltern zur Welt kamen.

Die Vorführungen wurden aufmerksam verfolgt und festgehalten. Foto: Karin Riggelsen

Rainer Naujeck vom Sozialdienst Fördekreis konnte in seinen Erzählungen von einer Reise nach Israel die Information hinzufügen, dass die Geburtsstätte Jesu in Jerusalem vielmehr eine Höhle ist als ein Stall.

Hoffnung auf eine helle Weihnachtszeit

Am Ende der Feier dankte Pastorin Simon der Familienberaterin und dem Sozialdienst für die gemeinsame Ausrichtung – und gefüllt mit Torte und der Hoffnung auf eine helle Weihnachtszeit traten die Gäste den Heimweg an.

 
Die Kinder erhielten für ihren Einsatz viel Applaus. Foto: Karin Riggelsen
Familienberaterin Sabine Dehn Frerichs gab den Kindern als Dank eine kleine Geschenketüte mit auf den Weg. Foto: Karin Riggelsen
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