Bauprojekt

Deutsches Museum: Eröffnung mit Dänemarks Kulturministerin

Deutsches Museum: Eröffnung mit Dänemarks Kulturministerin

Deutsches Museum: Eröffnung mit Dänemarks Kulturministerin

Sonderburg/Sønderborg
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Der markante Ziegelsteinneubau ist mit dem alten Gebäudeteil über Glaselemente verbunden. Foto: Sara Wasmund

Am zweiten Augustwochenende öffnet sich das Deutsche Museum für Nordschleswig für Besucher. Am Tag davor wird das Museum offiziell eingeweiht – unter anderem mit Kulturministerin Joy Mogensen und dem Beauftragten der Bundesregierung für Minderheiten.

Der Eröffnungstermin steht: Am 7. August um 14 Uhr wird das Deutsche Museum für Nordschleswig offiziell eröffnet. Ab dem 8. August ist das Museum dann für Besucher geöffnet.

„Wir freuen uns, das es jetzt so weit ist und das Museum bald besucht werden kann“, sagt Uwe Jessen, Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN).

In Sonderburg ist das Deutsche Museum für Nordschleswig im Laufe eines Jahres komplett neu gestaltet worden. Das Gebäude am Rønhaveplads ist entkernt und mit einem markanten Ziegelstein-Neubau verbunden worden. Das Museum erzählt die Geschichte des Grenzlandes und der deutschen Minderheit in Nordschleswig.

Der aktuell weiße Altbau wird bis zur Eröffnung noch neu gestrichen. Foto: Sara Wasmund

Die offizielle Einweihung findet an einem Freitag statt; wegen der geltenden Corona-Regeln im kleineren Kreis – und nur für geladene Gäste.

Mit dabei sind Dänemarks Kulturministerin Joy Mogensen (Soz.), ebenso Bernd Fabricius (CSU), Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, und Schleswig-Holsteins Kulturministerin Karin Prien (CDU).

Auch Sonderburges Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.), Hinrich Jürgensen als Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger und Ilse Friis als Vorsitzende des Musemsvereins werden Reden halten.

Aller Voraussicht nach wird auch der deutsche Botschafter in Dänemark, Detlev Rünger, unter den Gästen sein.

Das Deutsche Museum in Sonderburg ist komplett neu gestaltet worden. Links zu sehen der Anbau. Foto: Sara Wasmund

 

Am Tag darauf wird das Museum für alle geöffnet. „An diesem ersten Wochenende wird es ein besonderes Eröffnungsprogramm für die Besucher geben“, sagt Uwe Jessen. Details zu Programm und den Öffnungszeiten werden in Kürze bekannt gegeben.

 

Das neue Museum der deutschen Minderheit

  • Der Um- und Anbau des Deutschen Museums hat ein Volumen von rund 4 Mio. Euro und wird unter anderem gefördert von der Bundesrepublik Deutschland (1,2 Mio. Euro), dem dänischen Folketing und Kulturministerium (670.000 Euro) sowie dem Bundesland Schleswig-Holstein (300.000 Euro).
  • Die Bitten & Mads Clausen Stiftung unterstützt den Um- und Anbau des Deutschen Museums Nordschleswig mit 4 Millionen Kronen.
  • Baubeginn war im Sommer 2019, das Richtfest am 8. Januar.
  • Die offizielle Eröffnung fand am 7. August 2020 statt.
  • Bauherr ist die Dachorganisation der deutschen Minderheit in Nordschleswig, der Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN).
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Kommentar

Jens Kragh Iversen
Jens Kragh Iversen Sportredakteur
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