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Fahrradfähren-Schilder dürfen bleiben – vorerst
Fahrradfähren-Schilder dürfen bleiben – vorerst
Fahrradfähren-Schilder dürfen bleiben – vorerst
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Der Betreiber der Fahrradfähre „Rødsand“ hat mit der Kommune Sonderburg eine Zwischenlösung in Sachen Hinweisschilder gefunden. Die Wegweiser dürfen für diese Saison erst mal stehen bleiben.
Über Nacht waren sie verschwunden, die Hinweisschilder für die Fahrradfähre „Rødsand“, entfernt von der Kommune Sonderburg. Die Abteilung „Vej og Park“ hatte die Schilder ohne Benachrichtigung abmontiert und weggebracht, da nach Aussage der Verwaltung auf öffentlichen Plätzen keine Richtungsanzeiger angebracht werden dürfen.
Für diese Saison dürfen die Schilder stehen bleiben
Nun haben die Organisatoren der Fahrradfähre im Dialog mit der Kommune eine Zwischenlösung finden können: Die Hinweisträger dürfen erneut in Ekensund (Egernsund), Rennberg (Rendbjerg) und Brunsnis (Brunsnæs) aufgestellt werden und in dieser laufenden Saison Wegweisung und Informationen liefern.
Doch nach den Sommerferien wollen beide Seiten bei einem weiteren Gespräch klären, wie Schilder in Zukunft aufgestellt werden, damit es genehmigte Wegweiser werden, nach geltenden Regeln.
Kaum lag die schriftliche Bestätigung für die Zwischenlösung vor, machte sich Fähr-Betreiber Gerhard Jacobsen auf, um die Schilder wieder aufzustellen.
„Die Sache hat ja doch hohe Wellen geschlagen“
„Ich bin erst mal zufrieden und recht zuversichtlich, dass wir eine permanente Lösung mit der Kommune finden. Die Sache hat ja doch hohe Wellen geschlagen, und es wäre schon schön, wenn wir nach zwei Jahren Dialog mit der Kommune eine dauerhafte Lösung finden. Es ist an der Zeit“, unterstreicht Gerhard Jacobsen. „Das kriegen wir schon hin.“
In Absprache mit dem Bürgermeister durften wir ein großes Plakat befestigen, das eine Karte über die Förde darstellt. Darauf können die Touristen sehen, wie genau die Fähre über die Förde fährt und wo Brunsnis und Ekensund liegen. Wir haben festgestellt, dass viele Touristen nicht so fit sind in Sachen Geografie.
Gerhard Jacobsen, Betreiber der Fahrradfähre
Bis zum 15. August verkehrt die Fahrradfähre täglich zwischen Ekensund über Rendbjerg (Marina Minde) Brunsnis nach Langballigau in Deutschland und zurück. Freitags bietet die Fähre eine Fahrt über Süderhaff (Sønderhav) nach Flensburg (Flensborg) und zurück an.
„Die Resonanz war in den vergangenen Tagen sehr positiv, die Buchungen nehmen zu“, sagt Gerhard Jacobsen. „Es gibt täglich rund 200 Tickets, die verkauft werden möchten. Aber so langsam füllt sich die Fähre.“
Banner zeigt deutschen Touristen den Weg
In Langablligau durften die Fährbetreiber ein großes Banner anbringen, um auf die Tour nach Dänemark aufmerksam zu machen.
„In Absprache mit dem Bürgermeister durften wir ein großes Plakat befestigen, das eine Karte über die Förde darstellt. Darauf können die Touristen sehen, wie genau die Fähre über die Förde fährt und wo Brunsnis und Ekensund liegen. Wir haben festgestellt, dass viele Touristen nicht so fit sind in Sachen Geografie“, fügt Jacobsen schmunzelnd hinzu.
Als neuen Service an Bord gibt es das „Take away“ der Seemänner für die Gäste der Rødesand: „Sail away“. „Wir rufen von unterwegs beim Fährhaus in Langballigau an und bestellen Fischbrötchen, wenn wir anlegen, hole ich die Bestellung ab, und wir haben sofort unsere Fischbrötchen“, erzählt Jacobsen.
Die Saison läuft also – mit zurückgestellten Hinweisschildern auf dänischer Seite und einem neuen Banner auf deutscher Seite. Weitere Informationen zum Fahrplan sowie weitere Informationen unter cykelfaergen.info.