Eine Konfirmation an einem Sonnabend ist eher ungewöhnlich. Aber die Corona-Krise hat viele Pläne durcheinandergewirbelt, und so ist Pastorin Cornelia Simon froh, in diesem Jahr überhaupt eine Konfirmation durchführen zu können.

Genauer gesagt, zwei – die Konfirmanden sind in zwei Gruppen aufgeteilt worden. Ein Gottesdienst findet am 29. August um 9.30 Uhr in der Gravensteiner Schlosskirche statt, der andere um 11 Uhr.

Singen mit Sicherheitsabstand

„Auf diese Weise ist in der Kirche mehr Platz für die Angehörigen“, sagt Pastorin Simon. Nach den jetzigen Bestimmungen dürfen hächstens 54 Personen in der Kirche sein. Die Vorgabe der Regierung besagt: Wo gesungen wird, müssen zwei Meter Sicherheitsabstand eingehalten werden.

„Und singen wollen wir natürlich“, so Simon. Möglich aber, dass die Vorgaben im Laufe des Augusts gelockert werden. „Dann steigt die Zahl möglicherweise und es dürfen mehr Angehörige mit in die Kirche. So oder so haben wir mit zwei Gruppen aber mehr Platz“, so die Pastorin.

 

In Sonderburg sind die Konfirmanden des deutschen Teils der Marienkirchengemeinde ebenfalls in zwei Gruppen aufgeteilt worden. Pastor Hauke Wattenberg konfirmiert die Jugendlichen am 21. Juni und am 16. August. Beide Gottesdienste finden an einem Sonntag statt. Beginn ist um 10 Uhr.

Die Eltern konnten zwischen vier Terminen wählen, ursprünglich hätte die Konfirmation am 10. Mai stattfinden sollen.

Derzeit gilt: 80 Angehörige in der Kirche erlaubt

Nach derzeitigen Vorgaben können 80 Angehörige in der Kirche dabei sein. „Je nachdem, wie die Regeln im August sind, kann sich das noch ändern“, sagt Pastor Wattenberg.

Eine Änderung zum gewohnten Konfirmationsgottesdienst wird sein, dass das Abendmahl nur an die Konfirmanden ausgeteilt wird. Außerdem wird beim Einzug und bei der Segnung der Sicherheitsabstand eingehalten.