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Polizei warnt: Niemals NemID am Telefon angeben

Polizei warnt: Niemals NemID am Telefon angeben

Polizei warnt: Niemals NemID am Telefon angeben

Sonderburg/Sønderborg
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Die Polizei ermittelt derzeit in mehreren Fällen von Telefonbetrug. Foto: Timo Battefeld/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

Vorsicht Abzocke: Die süddänische Polizei warnte am Freitagmorgen erneut vor Telefon-Betrügern. Diesmal war das Opfer eine 72-jährige Sonderburgerin.

Polizeikommissar Jens-Peter Rudbeck hat am Freitagmorgen erneut davor gewarnt, am Telefon vertrauliche Daten weiterzugeben. Anlass ist ein erneuter Fall von Telefonabzocke. Eine 72-jährige Frau aus Sonderburg verlor dadurch Mitte der Woche einen größeren Geldbetrag.

Eine Person hatte angerufen, sich als Mitarbeiter der Sydbank ausgegeben und um die NemID gebeten. Die Frau glaubte dem Anrufer und nannte die erbetenen Daten. Daraufhin wurde von ihrem Konto laut Polizei ein „größerer Betrag“ abgehoben.

„Bitte niemals wichtige Daten am Telefon weitergeben“, so der wachhabende Polizist Jens-Peter Rudbeck am Freitag.

Weitere Fälle auf Südalsen

Die süddänische Polizei warnte bereits im Laufe der Woche vor Datenbetrügern. Unter der fälschlichen Angabe, ein Polizist zu sein, hatte ein männlicher Anrufer sich von einem Bewohner auf Südalsen die NemID ausliefern lassen. Mit dieser wurde anschließend ein Darlehen im Namen des rechtmäßigen Besitzers aufgenommen.

Der Schwindler hatte übrigens den Namen eines richtigen Polizisten benutzt. Der Senior rief sogar sicherheitshalber bei der Polizei an. Da die Polizei den Namen des Kollegen bestätigte, hat der Mann gutgläubig seine vertraulichen Informationen an den fremden Anrufer weitergegeben.

In dem zweiten Betrugsfall auf Südalsen war es eine Person, die sich als Mitarbeiter der Steuerbehörde ausgab. Es wurden anschließend vom Konto des Südalseners Geldbeträge an drei verschiedene Banken überwiesen.

„Wir können es nicht oft genug wiederholen: Gebt nie Informationen weiter“, so Polizeikommissar Rudbeck.

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