Kultur und Freizeit

Deutsches Haus: Mit Vorsicht in die neue Veranstaltungssaison

Deutsches Haus: Mit Vorsicht in die Veranstaltungssaison

Deutsches Haus: Mit Vorsicht in die Veranstaltungssaison

Jündewatt/Jyndevad
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Ob Weihnachtsfeier, wie auf diesem Archivfoto, oder andere Zusammenkünfte: Der Verein Deutsches Haus Jündewatt hofft, dass die Begegnungsstätte auch in der momentanen Corona-Krise möglichst viel genutzt wird. Foto: DN (Archiv)

Trotz anhaltender Corona-Krise möchte der Vorstand des Deutschen Hauses Jündewatt wieder Zusammenkünfte ermöglichen und hofft, dass die Begegnungsstätte auch mit weniger Veranstaltungsteilnehmern eine angemessene Auslastung erfährt.

„Deutsches Haus Jündewatt setzt auf die Zeit danach“ war im April die Überschrift eines „Nordschleswiger"-Artikels über die Einrichtung. Coronabedingt brach dem Verein nahezu alle gebuchten Termine und damit die Einnahmen weg.

Die Zeit nach der Krise ist immer noch nicht in Sicht. Für den Vorstand des Hauses ist guter Rat teuer, schließlich müssen die Rechnungen bezahlt werden, wie Vorsitzender Rolf Pfeifer damals sagte.

Da unter Einhaltung von Corona-Vorgaben Veranstaltungen und kleinere Feiern zulässig sind, möchte der Vorstand wieder für mehr Aktivität in der Begegnungsstätte sorgen.

Teilnehmerzahl kein Gradmesser 

Die regelmäßigen Skat- und Klönschnacktreffen finden bereits wieder statt, und der Vorstand möchte weitere Veranstaltungen einfließen lassen, bei denen – ob Corona oder nicht –  die Teilnehmerzahl nicht zwangsläufig der Gradmesser sein soll.

„Es ist möglicherweise gar nicht mehr so wichtig, den Erfolg einer Veranstaltung an der Anzahl der Gäste zu messen. Vielmehr werden der Qualitätsstandard und die Kreativität das Maß sein. Auch Veranstaltungen mit weniger Gästen als zuvor würden eine weitere Auslastung unseres Hauses sichern“, so Rolf Pfeifer.

Vorsitzender Rolf Pfeifer und Vorstandskollegen hoffen auf bessere Zeiten für das Deutsche Haus Jündewatt. Foto: Sara Wasmund (Archiv)

Man plane unter anderem Thementreffs passend zur Jahreszeit.  Am 8. November ist ab 17.30 Uhr ein Suppenessen im Deutschen Haus vorgesehen, und am 1. Advent, 29. November, soll es drinnen und auf dem Gelände vor dem Haus einen Weihnachtsmarkt mit Glühwein und Grillwurst geben.

„Hierzu werden wir alle Jündewatter eingeladen“, betont der Vorsitzende.

Es würde mich sehr freuen, wenn wir mit diesen Angeboten ein wenig Bewegung in die Corona-Lethargie bringen könnten.

Rolf Pfeifer

Eingeplant ist am 12. Dezember ab 14 Uhr zudem eine Weihnachtsfeier, bei der ebenfalls auf den Außen- und Innenbereich zurückgegriffen werden soll. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass die Corona-Situation die Durchführung erlaubt.

Das betrifft auch weitere geplante Veranstaltungen im kommenden Jahr, wie einen Kinoabend mit Popcorn am 22. Januar.

„Wir haben uns trotz aller Einschränkungen viel vorgenommen. Es würde mich sehr freuen, wenn wir mit diesen Angeboten ein wenig Bewegung in die Corona-Lethargie bringen könnten“, so der Vorsitzende mit Blick nach vorn.

So eng und zahlreich sind Zusammenkünfte im Deutschen Haus Jündewatt wegen der Corona-Pandemie noch nicht ratsam. Der Vorstand setzt auf alternative Veranstaltungen, um den Betrieb am Laufen zu halten. Foto: DN (Archiv)
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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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