Störche

Drei Eier im Storchennest

Drei Eier im Storchennest

Drei Eier im Storchennest

Schmedagger/Smedager
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Das Storchenpaar mit ihren drei Eiern. Foto: Storkene.dk

Storchenfreunde bangten bereits, weil Annika sich in diesem Jahr offensichtlich mehr Zeit zwischen der Eiablage lässt als in den Vorjahren. In der Nacht auf Karfreitag konnten sie dann endlich aufatmen.

Annika hat ihr zweites und drittes Ei gelegt, lautet die frohe Botschaft aus dem Storchennest in Schmedagger.

„Als ich gestern über die Webcam ins Nest schaute, lag nur ein Ei im Nest. Heute Morgen erhielt ich dann per SMS die gute Nachricht: Ei Nummer zwei ist endlich da“, freut sich „Storchenvater“ Benny Appel am Mittwoch.

An seinem Anwesen befindet sich das Storchennest, das sich Tommy und Annika vor ein paar Jahren gemeinsam als „Sommerresidenz“ ausgesucht haben.

Wie ein Uhrwerk

Appel gesteht, dass er schon ein wenig nervös wurde, weil das zweite Ei auf sich warten ließ. „In den vergangenen Jahren konnte man nach Annika die Uhr stellen. Alle zwei Tage kam ein weiteres Ei hinzu“, erzählt Appel.

Warum das Storchenweibchen in diesem Jahr etwas zögerlicher ist, weiß er nicht. „Ich vermute jedoch, dass es am Wetter liegen könnte. In der vorigen Woche hatten wir ja noch frostige Temperaturen. Wahrscheinlich traut sie dem Wetterumschwung noch nicht ganz“, so der Storchenvater.

Brutdauer: 33 Tage

Normalerweise legen die Storchenweibchen die Eier im Zwei-Tage-Rhythmus. „Im vergangenen Jahr legte Annika sogar acht Eier. Ich denke daher, dass über Ostern noch einige Eier hinzukommen werden. Die beiden Störche paaren sich nämlich fleißig“, stellt Appel schmunzelnd fest.

Wie sich am Freitag herausstellte, sollte er mit seiner Einschätzung recht behalten. Denn in der Nacht auf Karfreitag tauchte nach Angaben von TV Syd gegen 3.30 Uhr plötzlich das dritte Ei im Nest auf.

Erst wenn Annika die Eiablage beendet hat, beginnt das Storchenpaar den eigentlichen Brutprozess. „Von Brutbeginn bis zum Schlüpfen vergehen in der Regel 33 Tage. Das wird noch spannend“, sagt der zweibeinige „Storchenvater“. Er hofft, dass Tommy und Annika in diesem Jahr wieder drei Jungen aufziehen.

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