„Wir wollten gerne singen, daher entschieden wir uns, die Konfirmation in zwei Etappen durchzuführen, um die Personenbegrenzung von 55 einhalten zu können“, so Tingleffs Pastor Ole Cramer.

Er und seine Frau und Kollegin Astrid leiteten am vergangenen Wochenende bei der Einhaltung der Corona-Vorgaben gleich zwei Konfirmationen in der Kirche zu Tingleff.

In dem einen Gottesdienst wurden vier Jungen, in dem anderen fünf Mädchen eingesegnet.

Symbole aus der Seefahrt

In den Mittelpunkt der Gottesdienste rückten vier Symbole aus der Seefahrt. Die Pastoren griffen Rettungsweste, Anker, Segel und Kompass auf und gingen auf die symbolische Bedeutung ein, die mit Gottes Segen im Leben der Konfirmanden eine wichtige Rolle spielen werden.

Der Gottesdienst der fünf Mädchen war für das Pastorenpaar ein ganz besonderer. Astrid und Ole Cramer segneten die eigene Tochter Ria ein.

„Das ist natürlich aufregend und war ein persönlicher und ergreifender Moment“, so Ole Cramer.

Das eigene Kind zu konfirmieren, war für seine Frau indes nicht neu. Sie segnete vor einigen Jahren bereits Sohn Jesse ein, als die Familie noch im Lübecker Raum wohnte.

„Sie hat darin also schon Routine“, so Ole Cramer mit einem Schmunzeln.

Das Foto mit den Pastoren und Konfirmanden: (v. l.) Astrid Cramer, Ria Cramer, Noah Raahauge Muntenjon, Kimberly Kara Kunkel, Jennie Martensen Christiansen, Martin Elsborg Nielsen, Sofie Wulf, Peter Asmus Hansen, Sophia Tanja Nicolaisen, Thomas Kaasgaard Petersen und Ole Cramer.