Deutsche Schule Tingleff

„Im Großen und Ganzen läuft es richtig gut“

„Im Großen und Ganzen läuft es richtig gut“

„Im Großen und Ganzen läuft es richtig gut“

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Tingleff/Tinglev
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Immer wieder ein Highlight für die Schüler – Schluxifest und schönes Wetter. Leider nicht 2017. Foto: Archiv

Die Deutsche Schule Tingleff blickt auf ein gutes Schuljahr zurück. Im Vorstand gab es kleine Veränderungen.

Am Dienstagabend lud die Deutsche Schule Tingleff zur jährlichen Generalversammlung ein. Doch lediglich gut 20 Personen hatten den Weg in den Gemeinschaftsraum der Schule gefunden und hörten erst den Jahresbericht des Vorstandsvorsitzenden Uwe David. Er blickte auf ein gutes Schuljahr 2017/2018 zurück und hob insbesondere die vielen Renovierungsarbeiten und Verschönerungen an der Schule durch den Hausmeister Bent Schröder hervor. 

Unter anderem bekam die Schulfreizeitordnung (SFO) neue Fenster, die Grundschule einen neuen Fußboden, und ein neuer Arbeitsbereich für die Angestellten wurde eingerichtet. Insbesondere freute sich David über die verbesserte Tontechnik in der Aula. „Nun können wir bei der kommenden Weihnachtsfeier hoffentlich unsere Kinder hören“, schmunzelte der Vorsitzende. Auch eine kleinere Sensation des Schuljahres hob er hervor: Die Schüler hatten im März dieses Jahres tatsächlich schneefrei. „Darüber freuten sich die Kinder natürlich“, so David, der sich auch beim Kollegium für den Einsatz bedankte. 

Viele Veranstaltungen

Veranstaltungen hatte die Schule auch in diesem Schuljahr viele. Erwähnenswert waren laut David das Schluxifest, das aufgrund des Wetters in die Sporthalle umziehen musste, und der Familientag. „Diese Tage stärken das Wir-Gefühl, und die Erwachsenen gehen dabei als ein gutes Beispiel für die Kinder voran“, lobte der Vorsitzende, bevor er seinen Jahresbericht abrundete: „Es gibt selbstverständlich Dinge, die wir an der Schule verbessern könnten. Doch im Großen und Ganzen läuft es richtig gut.“

Dem schloss sich die Schulleiterin Johanne Knutz an. Ihr Rückblick fing mit der freien Schulleiterstelle an. „Nach der zweiten Ausschreibung wurden Vorstand und Kollegium, mit Zustimmung des DSSV, sich einig, dass ich die Stelle als Schulleiterin übernehmen sollte“, so Knutz. Dadurch wurde die Konrektorenstelle frei, die aber schnell mit Tim Nissen besetzt wurde. 

Auch der Tod des ehemaligen langjährigen Schulleiters Harald Kracht fand einen besonderen Platz im Rückblick der Schulleiterin. „Er hat nicht nur die Schule von 1960 bis 1984 geleitet, er hat die Schule mitgestaltet und geprägt“, so Knutz. 

Schülerzahlen solide

Bei den Schülerzahlen zeigte sie sich zufrieden. Aktuell liegen diese bei 129. Im Vergleich zum vergangenen Schuljahr sei die Zahl demnach um acht Schülerinnen und Schüler  gestiegen. Rund 75 Prozent seien Bus-Kinder, und sie fahren entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit den schuleigenen Bussen zur Schule. „Dies zeigt, dass zu unserer Schule ein sehr großes Einzugsgebiet gehört“, so Knutz. Insbesondere freute sie sich, dass die Schule in diesem Jahr wieder eine 10. Klasse habe. „Das ist auch für die gesamte Stimmung in der Oberstufe gut“, erklärt sie. 

Auch freute sich die Schulleiterin darüber, dass die Schule von vielen anderen Vereinen genutzt wird. „Die Schule ist ein Ort der Begegnung. Wir freuen uns, dass viele Gäste und Vereine uns hier in der Schule besuchen“, so Knutz, die daraufhin das Wort an den Kassierer Christoph Andresen weitergab. Aus finanzieller Sicht hatte er Positives zu berichten. Die Schule stehe auf finanziell solider Basis und habe die Finanzen gut im Griff. 

Schulorchester ist gefragt

Auch das Schulorchester hatte Positives zu berichten. Orchesterleiter Dieter Søndergaard freute sich über die hohe Mitgliederzahl. Derzeit seien 40 Musikanten im Orchester tätig. „Wir haben das große Glück, dass die Kinder an der Schule die Möglichkeit haben, sich für das Orchester als Wahlfach zu entscheiden“, so Søndergaard. Doch nach wie vor seien Sportarten wie Handball oder Fußball die größten Konkurrenten für das Orchester. 12 bis 15 Auftritte kann das Orchester laut Søndergaard jährlich in seinem Kalender einplanen. Hinzu kommen regelmäßige Übungswochenenden auf dem Knivsberg. 

Zum Abschluss standen noch die Wahlen zum Vorstand an. Adeline Muntenjon hatte auf eine Wiederwahl verzichtet. Gerd Andresen, bisher Suppleant, erklärte sich bereit, ihren Platz zu übernehmen. Er wurde einstimmig gewählt. Als Suppleant wurde Klaus Eigenmann einstimmig von den Stimmberechtigten gewählt.  

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