Kirche und Glaube

Osterbesuch im Pastorat

Osterbesuch im Pastorat

Osterbesuch im Pastorat

kjt/Cramer
Tingleff/Tinglev
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Die Minikonfirmanden beim Osterbesuch draußen im Pastorat Foto: Privat

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Schmücken, rätseln, lachen und biblische Geschichten: Minikonfirmanden und Kinder der Deutschen Schule Tingleff erlebten allerhand bei einem Abstecher in den Pastoratsgarten.

Am letzten Schultag vor den Ferien begaben sich die Minikonfirmanden des Pfarrbezirks Tingleff in den angrenzenden Garten des Pastorats.

Die Pastoren Astrid und Ole Cramer hatten so manche Osterüberraschung vorbereitet.

Alle versammelten sich in einem großen Kreis an der frischen Luft rund um die Nordkirchenlinde und das hyazinthblaue Osterkreuz.

 

Das blaue Osterkreuz mit „Zubehör" im Tingleffer Pastorat Foto: Privat

„Was gibt es zu entdecken in der Mitte?“ fragt Pastorin Astrid Cramer die Kinder.

Alle schauen genau hin, und jedem fällt etwas auf: das Kreuz, darauf ein kleiner Engel, ein Schild mit dem Wunsch „Frohe Ostern“ und auch ein kleiner Osterhase.

Eiersuche fürs Schmücken

Die Kinder machten sich im kleinen Wald am Pastorat auf die Suche nach Plastik-Ostereiern, mit denen sie die Nordkirchenlinde schmückten. 

Die Ostereier sollen nach Möglichkeit bis Pfingsten hängen bleiben, denn mit/nach Ostern beginnt traditionell die siebenwöchige österliche Freudenzeit.

Die Minikonfirmanden fanden die Plastikeier, mit denen die Nordkirchenlinde im Pastorat geschmückt wurde. Foto: Privat

Um sich auf die Zeit einzustimmen, bekamen die Minikonfirmanden eine Ostertüte.

Es war quasi eine weitere Entschädigung dafür, dass vorübergehend kein Minikonfirmanden-Unterricht stattfinden konnte. 

Die coronabedingte Zwangspause wurde allerdings ideenreich überbrückt.

Motive und Geschichten aus der Kinderbibel

Das Pastorenehepaar hatte vor einigen Wochen allen Minikonfirmanden unter anderem eine Kinderbibel als Überraschung in die Schule gebracht.

Darin durfte gelesen und geschmökert werden, und die Kinder malten Bilder zu den Geschichten aus der Kinderbibel. Es entstanden unterschiedliche sehenswerte Bilder. Dargestellt wurden unter anderem die  Schöpfung, die Arche Noah, David als Schafhirte, der Weg ins versprochene Land, Jesu Geburt, der verlorene Sohn sowie die Auferweckung der Tochter des Jairus.

Alles erkannt

Das Pastorenehepaar durfte raten, welches Thema auf dem Bild künstlerisch dargestellt ist. Die Zeichnungen waren so gut, dass es ihnen zu 100 Prozent gelang!

Die Ostertüten mit dem kleinen Dankeschön für das tolle Mitmachen wurden coronakonform mit blauen Keschern aufgefangen. Manchmal brauchte es mehr als einen Versuch, um zu treffen, was den Spaß und die Freude erhöhte.

Die Ostertüten wurden coronakonform zugeworfen und dann mit dem Kescher aufgefangen. Foto: Privat

 

Zwischendurch durften die Kinder einen Witz erzählen, denn das Lachen und Fröhlichsein gehören zu Ostern dazu.

Das Osterlachen, so erfuhren die Kinder, hat schon eine ganz alte Tradition zu Ostern in der Kirche. 

Auch in schweren Zeiten gibt es Grund zur Freude, und es ergibt Sinn, einander eine kleine Freude zu machen und Menschen zum Lachen oder Lächeln zu bringen, so die Botschaft an die Minikonfirmanden.

Sollten die Minikonfirmanden in den Osterferien öfter mal einen Witz erzählen, dann hat das vielleicht mit dem angestrebten Osterlachen zu tun!

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