Corona-Lockerung

Kindergartenkinder wieder im gewohnten Umfeld

Kindergartenkinder wieder im gewohnten Umfeld

Kindergartenkinder wieder im gewohnten Umfeld

Tondern/Tønder
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Eine Gruppe aus dem Kindergarten Tondern auf dem Rückweg aus dem Park Foto: Monika Thomsen

Die Kids in den deutschen Betreuungseinrichtungen in der Kommune Tondern sind alle wieder in ihren Stammgruppen. Zusammen, aber dennoch getrennt geht es schrittweise zurück in die neue Normalität.

Im Zuge der Corona-Lockerungen sind die ausstationierten Kindergartenkinder der Deutschen Kindertagesstätten und Clubs in der Kommune Tondern (DKCT) aus den Fremddomizilen wieder in ihr gewohntes Umfeld zurückgekehrt.

„Leider“, sagt die Gesamtleiterin Ute Zander, Jeising/Jejsind. Nicht nur den Kindern, sondern auch den Mitarbeitern gefiel es unter den gegebenen Umständen in den kleinen Gruppen gut.

Die zusätzliche Finanzierung entfällt

„Laut Gesundheitsbehörde mussten die Kinder zurück in ihre ursprünglichen Gruppen.

Der zusätzlich entstandene Bedarf wird nicht mehr finanziert. Dabei geht es nicht so sehr um die Miete, sondern vielmehr um die zusätzlichen Personalstunden“, so die Gesamtleiterin, die täglich die Gruppenanzahl tabellarisch bei der Kommune melden muss.

Kinder mitsamt Sand abgezogen

Mit dem Rückzug der zwei Gruppen aus dem Schützenhaus in Tondern ist auch der Sand mit väterlicher Hilfe dort weg. Dieser füllt nun die neuen Sandkisten im Kindergarten in Tondern an der Popsensgade.

In Lügumkloster/Løgumkloster, wo zwei Gruppen im Gemeindehaus an der Garvergade residierten, hat Hausherr Matthias Alpen auch Abnehmer für den Sand gefunden.

Der Pastor berichtet im Gemeindebrief von der großen Freude, den Tagesbetrieb mit den zehn Kindern und ihren drei Erzieherinnen zu erleben.

Die Kinder und der Sand haben das Schützenhaus verlassen. Foto: Monika Thomsen

Weiterhin strenge Hygieneregeln

Seit Wochenbeginn sind alle Gruppen an ihrem ursprünglichen Platz zurück. Dies gilt auch für die Kids aus Tondern, die in Jeising im Kindergarten waren.

Die Eltern dürfen weiterhin nicht hereinkommen, und wir praktizieren nach wie vor die strengen Hygieneregeln.

Ute Zander, Gesamtleiterin

„Die Eltern dürfen weiterhin nicht hereinkommen, und wir praktizieren nach wie vor die strengen Hygieneregeln“, so die Chefin der Kindergärten in Lügumkloster, Tondern und Jeising sowie der Clubs in Lügumkloster und Tondern. 

Sie berichtet, dass von der zentralen kommunalen Reinigung zweimal am Tag Kräfte anrücken, um das Spielzeug zu säubern.

Derweil gibt ein Zweijähriger seiner Oma bereitwillig Auskunft, als sie ihn fragt, wie es im Kindergarten läuft. „Händewaschen. Mit Seife", erklärt der junge Mann.

Viel im Freien

„Die Kinder sind alle in ihren Ursprungsgruppen zurück, die untereinander keinen Kontakt haben dürfen. Oberste Regel ist, dass wir ganz viel draußen sind, und dort sind wir auch getrennt.

Nun geht es schrittweise zurück, und wir gucken, wie es läuft“, so Ute Zander.

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