Angeführt von ihrer Pastorin Dorothea Lindow und gefolgt vom deutschen Gemeinderatsvertreter Dirk Andresen sowie Jørn Vestergaard (Kirkeværge) zogen am Sonntag drei Mädchen und zwei Jungen durch die Tonderner Christkirche. Dort wurden sie in einem feierlichen Gottesdienst konfirmiert, an dem  mehr als 217 Familienmitglieder, Freunde und Gäste teilnahmen. Im Gegensatz zu den vergangenen zwei Jahren befreit von jeglicher Corona-Restriktion.

Draußen strahlte die Sonne. Durch den Wind herrschten aber doch sehr kühle Temperaturen, was besonders die Konfirmandinnen in ihren festlichen, kurzen Kleidern zu spüren bekamen.

Konfirmiert werden Maurice Pierre Mai aus Aggerschau (Agerskov), Ditte Marie Terp aus Toft bei Tondern, Iben de Blanck aus Emmerschede (Emmerske), Clara-Marie Bucka aus Jeising (Jejsing) und Janne-Paavo Stoll aus Tondern.

Passende Konfirmationssprüche

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten ihre Konfirmationssprüche selbst ausgesucht. Pastorin Dorothea Lindow bestätigte ihnen, genau die gefunden zu haben, die auf ihre Persönlichkeit passten. „Mit ihnen hat es richtig Spaß gemacht", freute sie sich.

Zur Bestätigung ihrer Taufe schritten Konfirmandinnen, Konfirmanden und Pastorin nochmals zum Taufbecken. Ihre Predigt legte die Pastorin der Geschichte der Sünderin, die die Füße Jesu mit ihren Tränen wusch und mit ihren Haaren vor dem Einsalben trocknete, zugrunde. Sie versicherte den Jugendlichen, das sie immer aufgefangen würden.

Sie überreichte den jungen Leuten nicht nur ihre Konfirmationsurkunde sondern aus der Hand der Pastorin erhielten die Jugendlichen die Kette mit Kreuzanhänger. Kirchenvertreter Dirk Andresen hielt die Anrede an die Konfirmandinnen und Konfirmanden.

Unter Leitung von Monica Merz sangen die Mitglieder der Musikvereinigung und verliehen dem Gottesdienst mit zwei Liedern („Gott hat dir längst einen Engel gesandt“ und „Möge die Straße uns zusammenführen“) eine besondere Note. Die gemeinsamen Lieder wurden teils in deutscher, teils in dänischer Sprache gesungen.