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Kurz angebunden: Schießbahn-Investor hat keinen Kommentar
Schießbahn-Investor hat keinen Kommentar
Schießbahn-Investor hat keinen Kommentar
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Dennis Dupont Andersen wollte keine Auskunft geben, inwieweit er noch an seinen Plänen arbeitet. Die meisten Mitglieder des Lokalrats für Seth-Uberg halten nichts von seiner Idee.
Ziemlich wortkarg verhielt sich Dennis Dupont Andersen aus Leck bei der Frage des „Nordschleswigers“, ob seine Pläne noch aktuell seien, östlich von Seth ein großes Schießzentrum zu bauen. „Ich habe überhaupt keinen Kommentar“, antwortete er immer wieder.
Der Vorsitzende des Tonderner Sportschießvereins Sydvest hatte im Oktober seine Pläne bei einem Informationsabend in Seth vorgestellt, die bei den Teilnehmenden nicht auf ungeteilte Begeisterung stießen. Nach der Veranstaltung meinte Andersen zur geäußerten Kritik, dass es ihn gewundert hätte, wenn überhaupt keine Skepsis laut geworden wäre.
Mit finanzieller Unterstützung der Aggerschauer Recyclingfirma Norreccia soll das Schießzentrum laut Plan hochgezogen werden. Das Erdreinigungsunternehmen liefert die für die Wiederverwertung gereinigte Erde für Schutzwälle und will den größten Teil der Ausgaben übernehmen.
Wenig Befürworter
Der Informationsabend im Oktober war nur mäßig besucht. Daher ist der Lokalrat Seth-Uberg von Haus zu Haus gegangen und hat das Interesse der Mitglieder ausgelotet. „Es gab nicht viele, die dem Projekt Positives abgewinnen konnten“, erklärt der Vorstand.
Dennis Andersen hatte sowohl bei der Zusammenkunft als auch gegenüber dem „Nordschleswiger“ hervorgehoben, dass ihm die Unterstützung seitens der Ortschaft wichtig sei.
Tønder Skydecenter
- Es sollen Schießbahnen von einer maximalen Länge von 600 Metern gebaut werden, die beliebig und nach Waffenart verkürzt werden können. Außerdem soll eine 15 Meter lange, überdachte Bahn entstehen und eine 25 Meter lange Schießbahn für Pistolen gebaut werden. Für 7 bis 8 Millionen Kronen soll ein Clubhaus gebaut werden.
- Der Standort liegt 1,4 Kilometer zum nächsten Nachbarn auf dänischer Seite entfernt, 100 Meter kürzer ist der Abstand zum nächsten Nachbarn auf deutscher Seite und 2,5 bis 2,7 Kilometer bis nach Seth.
- Die Wälle und Blenden sollen Querschläger abfangen. Die Transporte sollen durch Rohrkarr (Rørkær) über den Elhjemvej bis zum Vindtvedkanal führen. Der Bau der Schutzwälle wird zwei bis drei Jahre dauern.
- Geplant sind drei bis fünf Schießwettbewerbe pro Jahr. Die Häufigkeit von Schießaktivitäten ist streng reglementiert.
