Einschulung
In Lügumkloster ging die Post ab: Willkommen mit Pep und Spaß
Schülerwillkommen in Lügumkloster mit Pep und Spaß
Schülerwillkommen in Lügumkloster mit Pep und Spaß
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Sieben Mädchen erlebten am Donnerstag einen fulminanten Schulstart. Die Mutter der einen Vorschülerin ist sich sicher, dass ihre Tochter den männlichen Part in der Klasse übernehmen wird. Schulgemeinschaft riss das Publikum mit.
Mit Spaß und viel Bewegung verlief die diesjährige Einschulung am Donnerstag an der Deutschen Schule Lügumkloster. Die Schulgemeinschaft hieß die sieben Vorschülerinnen temperamentvoll und unterhaltsam willkommen und bot dem Publikum vorzügliche Unterhaltung.
Es werde spannend mit einer reinen Mädchenklasse, meinte Schulleiterin Connie Meyhoff Thaysen. Die Mutter der kleinen Lillie war sich aber sich, dass ihre Tochter der Junge der Klasse werden würde. Schließlich sei sie mit drei älteren Brüdern aufgewachsen, sagte Maria Brix Rohde lachend, die wie ihre drei Söhne auch die deutsche Schule in Lügumkloster besucht hat. Daher dürfte das Geschehen in der Turnhalle genau das Richtige für ihr Nesthäkchen gewesen sein.
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Mit fröhlichen Liedern und einer Präsentation des Radetzky-Marsches der ganz besonderen Art unterhielten die Klassen 1 bis 6 die neuen Mitglieder der Schulgemeinschaft. Der Strauß-Marsch ließ das ganze Publikum schmunzeln, als die 1. Klasse hinter einem Vorhang – nur ihre Beine vom Knie bis zu den Füßen waren zu sehen – in einer witzigen Schrittfolge den Takt halten sollte. Ihre Füße steckten in einer weißen und einer schwarzen Socke und ihre Knie waren mit lachenden Gesichtern bemalt.
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Als vor dem Kaffeetrinken ein weiteres Kinderlied angestimmt wurde, ging so richtig die Post ab. Man glaubte, dass die Fischerchöre nach Lügumkloster gekommen waren, so singgewaltig waren die Kinder und Erwachsenen der Schule. Das stehende Publikum machte begeistert mit, streckte die Arme in die Höhe, winkte, beugte sich nach vorne, nach hinten und zur Seite und wackelte mit dem Po.
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Bei den Einschulungsfeiern in Lügumkloster darf die Geschichte vom Leo dem Löwen nicht fehlen, der seiner Einschulung aufgeregt und mit Magengrummeln entgegenfieberte. Er lernte doch schnell seine Mitschüler Isidor den Igel und Hasi den Hasen und viele andere Tiere kennen, die gemeinsam mit Leo lernen wollten.
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Und die Partnerinnen und Partner der 3. Klasse erklärten ihren kleinen Mitschülerinnen aus der Vorschulklasse, dass sie für sie da sein würden, wenn es nötig sei.
Zweite Einschulung an zwei Tagen
Die Klasse wird von Julia Wolff betreut, die im vergangenen Jahr an die Deutsche Schule Lügumkloster kam. Für sie war es die zweite Einschulungsfeier innerhalb von zwei Tagen. Am Vortag war ihre Tochter an der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern eingeschult worden.
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Auch für ihre Kollegin Anette Meyer und ihren Kollegen Thorben Borck war am Donnerstag ein besonderer Tag. Die gemeinsame Tochter des Lehrerehepaares, Wilma, wird auch die Vorschule in Lügumkloster besuchen und hatte ihren ersten Schultag.
Direkt an die neuen Schülerinnen gewandt, unterstrich Connie Meyhoff Thaysen, dass dieser Tag ein Tag für die Vorschülerinnen sei. Es sei ihr Festtag, und „ihr steht im Mittelpunkt“, sagte die Schulchefin.
Spielen und stillsitzen
Es sei für sie ein Neuanfang, bei dem es zwar auch Zeit zum Spielen geben würde, aber auch stillgesessen werden muss. Sie wünschte allen viel Spaß, alles Gute und dass sie sich an der Schule wohlfühlen werden.
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Nach der unterhaltsamen Einweihungsfeier folgte die Kaffeetafel, für die die Klassen 3 bis 5 am Vortag tüchtig gebacken hatten. Die ganze Schulgemeinschaft nahm daran teil, bis es zurück in die Klassen ging. Auch für die sieben Mädchen, die zunächst nur mit ihrer Lehrerin Julia Wolff in die Klasse verschwanden, bis sich auch die Eltern dazugesellen durften.