Deutsche Minderheit

Unterhaltsame Autosuchfahrt des BDN auf kleinen Straßen

Unterhaltsame Autosuchfahrt des BDN auf kleinen Straßen

Unterhaltsame Autosuchfahrt des BDN auf kleinen Straßen

Lügumkloster/Løgumkloster
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Die Troiburg bildete eine Station. Foto: Monika Thomsen

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Acht Fahrzeuge gingen in Lügumkloster bei der abwechslungsreichen Fahrt durch die Kommune Tondern an den Start. Klara und Egon Süberkrüb sicherten sich den ersten Preis.

Um Schnelligkeit ging es bei der Autosuchfahrt des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) 6240 (Lügumkloster/Osterhoist) nicht.

Die Teilnehmenden waren etwa vier Stunden auf Achse. Im „Endspurt“ der Auswertung lagen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den acht Fahrzeugen jedoch ganz eng beieinander, wie die Vorsitzende Connie Meyhoff Thaysen bei der Preisverleihung in der deutschen Schule in Lügumkloster erklärte.

Klara und Egon Süberkrüb sicherten sich den ersten Preis. Foto: Monika Thomsen

Süberkrübs an der Spitze

Der erste Preis ging an Klara und Egon Süberkrüb. An zweiter Stelle folgte das Trio von Ulf Terp. Den dritten Platz sicherten sich die Schwestern Vicky W. Stenkilde und Nadja W. Iversen mit ihrer Truppe.

Mit Ausgangspunkt von der Schule ging es entlang kleiner Straßen über Ellum und Bredebro nach Randerup.

Unterwegs mussten sich die kleinen und großen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur auf die Wegbeschreibung und die Beantwortung von Fragen konzentrieren, sondern es galt nach acht abgebildeten Motiven Ausschau zu halten, um die Standorte festzulegen.

Kurt Iversen schaut sich genau um. Foto: Monika Thomsen

Ein rätselhaftes Loch

Zudem mussten an verschiedenen Stationen Fragen beantwortet werden. Bei der Kirche in Bredebro zum Beispiel gab ein spezielles „Loch“ in der Kirchenmauer Rätsel auf. Es entpuppte sich als Einschlag einer Granate im Zweiten Weltkrieg. Auch die Natur spielte mit Blättern, die mitgebracht und bestimmt wurden mussten, eine Rolle.

Von Randerup aus führte es die Teams ans Wattenmeer nach Ballum. Dort, wo die Sitzhöhe der Bank des Dichters Jens Rosendals gefragt war, legten viele einen Stopp für ein Picknick ein. Gut beraten war, wer für die Entdeckungsfahrt ein Maßband eingesteckt hatte.

Wie viele Ballums gibt es?

Und wer es nicht vorher wusste, weiß spätestens nach der Tour, dass Ballum nicht gleich Ballum ist. Es gibt mehrere Ortschaften mit Doppelnamen. Sei es Bådsbøl-Ballum, Buntje-Ballum, Vesterende-Ballum und so weiter. Acht Punkte waren zu holen.

Der Umfang des dicksten Baumes war gefragt. Foto: Monika Thomsen

Zählen und Raten

Zeit, die Beine zu strecken und die Bretter der Brücke über den Burggraben zu zählen, gab es bei der Troiburg Ruine in Wiesby (Visby).

In Söllstedt (Sølsted) warteten verschiedene Aufgaben. Dort galt es, die Anzahl von Glasmurmeln in einem Glas zu raten, Apfelsorten zu erkennen oder zum Beispiel beim Ringewerfen seine Treffsicherheit unter Beweis zu stellen.

Auch die Kinder hatten ihren Spaß. Foto: Privat

Die von Connie Meyhoff Thaysen und Ellen Blume erfolgreich ausgearbeitete Fahrt klang in gemütlicher Runde bei einem Imbiss mit Grillwürsten und Salaten aus.

Vorstandsmitglied Ulf Terp am Grill Foto: Monika Thomsen

Es darf wieder gewandert werden

Als Nächstes lädt der Verein am Montag, 11. September, zu einer Wanderung im Umfeld von Lügumkloster ein. Die Wanderinnen und Wanderer treffen sich um 17.30 Uhr auf dem Parkplatz an der Ecke von Tønder Landevej und Damhusvej
.
Die etwa 5 Kilometer lange Tour führt am „Galgebakken“ vorbei und endet im Wäldchen mit den Kriegsgefangenengräbern aus dem Ersten Weltkrieg.

Es geht an den Kriegsgefangenengräbern aus dem Ersten Weltkrieg vorbei. Foto: Monika Thomsen

Als „Belohnung“ wartet am Ziel in gemeinsamer Runde eine kleine Erfrischung. Die Wandersleute sollten Klappstühle und eventuell Tische mitnehmen.

Anmeldungen sind bis zum 4. September möglich. Ansprechpartnerinnen sind Connie Meyhoff Thaysen, Tel. 28 26 66 59 / info@dsluegumkloster.dk, und Monika Thomsen, Tel. 40 42 16 62 / hjortholmvej6@jubii.dk

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