Deutsche Minderheit

Verkauf des Turnerheims voll angekurbelt

Verkauf des Turnerheims voll angekurbelt

Verkauf des Turnerheims voll angekurbelt

Tondern/Tønder
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Während des Festivals nutzen die jungen Spitzen wieder das Turnerheim. Foto: Monika Thomsen

Gebote müssen bis zum 2. Oktober eingereicht werden. Eine Übernahme wird ab 1. November angestrebt.

Der Verkauf des Turnerheims in Tondern ist nun schwarz auf weiß mit einer Verkaufsanzeige angekurbelt. Die Fühler nach neuen Besitzern werden im Rahmen einer Ausschreibung ausgestreckt. Für den Verkauf des langjährigen  Vereinshauses hat sich die SG West in der Rolle als Besitzer mit der Immobilienabteilung des Landwirtschaftlichen Hauptvereins für Nordschleswig (LHN) zusammengetan.

Schriftliche Gebote müssen dem LHN spätestens am 2. Oktober um 12 Uhr vorliegen. Dort kann das Material auch angefordert werden. Die SG West behält sich vor, frei zwischen den eingegangenen Angeboten zu wählen, bzw.  diese zu  verwerfen.

Der Verkauf  wurde vor knapp einem halben Jahr  auf der außerordentlichen Generalversammlung der SG West mit großer Mehrheit  beschlossen. Zu der Entscheidung führte die Tatsache, dass die Stätte nicht ausreichend genutzt wird und sie für die SG West eine finanzielle Belastung bedeutet. Auch die übrigen deutschen Vereine hatten signalisiert, dass sie in absehbarer Zeit keinen Bedarf für die Stätte haben.

Schon im Vorfeld der Ausschreibung gab es beim Sportverein Anfragen wegen der 450 Quadratmeter großen Immobilie an der Wiedau.  Das stimmt den Vorstand zuversichtlich, dass ein Interesse vorhanden ist und ein Verkauf zeitnah umgesetzt werden kann. „Das ist auch der Wunsch der ganzen Geschichte, dass es sich aufgrund des Kostendrucks nicht ewig hinzieht. Es darf gerne zügig gehen“, so der SG-West-Vorsitzende Hauke Grella. Daher wird eine Übernahme zum 1. November angepeilt. Es müsse sich  dann zeigen, ob die potenziellen Interessenten auch wirklich ein Gebot einreichen.

Konkrete Bedingungen an den Verwendungszweck knüpft der Vorstand nicht. „Meinetwegen muss es nicht privat genutzt werden. Es wäre schön, wenn es für einen sozialen Zweck genutzt werden könnte“, so Grella. Das Geld müsse natürlich stimmen. „Wenn uns irgendwas sympathisch ist, dann ist der Preis aber nicht entscheidend“, sagt er. Für Treffen sind die LAS und das Schützenhaus im Blick. Dies nimmt aber keine hohe Dringlichkeit ein. Viel wichtiger ist dem Vorstand,  dass der Verein im sportlichen Bereich sichtbarer wird.

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