Deutsche Minderheit

BDN verschiebt Delegiertenversammlung in den Herbst

BDN verschiebt Delegiertenversammlung in den Herbst

BDN verschiebt Delegiertenversammlung in den Herbst

dodo
Apenrade/Aabenraa
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Mit einer Verschiebung in den Herbst hofft der BDN, die Delegiertenversammlung wieder normal durchführen zu können. Foto: Gwyn Nissen

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Aufgrund des weiter geltenden Versammmlungsverbotes hat der Hauptvorstand des BDN am Montag die Verschiebung beschlossen.

Die Delegiertenversammlung des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), die für den 18. Mai geplant war, ist auf einen unbestimmten Zeitpunkt im Spät-Sommer oder Herbst verlegt worden. Das hat der BDN am Montag auf seiner Hauptvorstandssitzung beschlossen.

„Potenziell haben wir 200 Delegierte. Aus Erfahrung wissen wir, dass immer rund 120 bis 150 von ihnen an der Veranstaltung teilnehmen. So eine große Zahl ist aufgrund des Versammmlungsverbotes allerdings nicht erlaubt. Außerdem handelt es sich bei der Delegiertenversammlung auch um das höchste demokratische Gremium der Minderheit, da können wir nicht zu einigen sagen, dass sie nicht kommen können. Deshalb haben wir uns nun dafür entschieden, das Ganze zu verschieben“, so der BND-Generalsekretär Uwe Jessen.

Auch eine digitale Durchführung ist aufgrund der hohen Teilnehmerzahl keine Option.

Ein weiterer Grund sei die Tatsache, dass in diesem Jahr keine wichtigen Entscheidungen anstehen. „Es gibt dieses Jahr keine Satzungsänderungen oder Wahlen auf der Tagesordnung. Das war mit eine Begründung dafür, dass wir zu dem Entschluss gekommen sind, die Versammlung später durchzuführen, sagt der Generalsekretär.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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