Grenzverkehr

Einreisekontrollen: Schnellere Abfertigung im Warenverkehr

Einreisekontrollen: Schnellere Abfertigung im Warenverkehr

Einreisekontrollen: Schnellere Abfertigung im Warenverkehr

Karsten Sörensen
Ellund/Fröslee
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Einreisende nach Deutschland werden kontrolliert. Foto: Karsten Sörensen

Lkw können die Grenze Richtung Bundesrepublik nun schneller queren. Die Polizei hat die Kontrollen verändert.

Seit Mittwochabend gibt es für den grenzüberschreitenden Lkw- und Warenverkehr nicht mehr so lange Wartezeiten bei der Einreise nach Deutschland.

Bereits vor der Grenze ist auf dänischer Seite im Verlauf der E 45/A7 ein Verkehrstrichter aufgebaut worden, Lastzüge können nun in langsamer Fahrt über den Hauptfahrstreifen ins Bundesgebiet einreisen. Bislang wurde der gesamte Fahrzeugverkehr über den Rastplatz Ellund abgeleitet, was immer wieder zu einem erheblichen und gefährlichen Rückstau auf dänischer Seite führte.

„Nur Pkw-Fahrer und Kleinlieferwagen werden noch auf dem Rastplatz einzeln kontrolliert, bei Lastwagen gilt die Sichtkontrolle durch die eingesetzten Beamten, Lkw werden nur bei konkretem Anlass und Verdacht gestoppt", erklärte ein Bundespolizist am Grenzübergang bei Ellund.

Abstand halten in Corona-Zeiten Foto: Karsten Sörensen

Bis zu 500 Lkw in der Stunde

Rund 15 Einsatzkräfte arbeiten je Kontrollschicht im Wechsel Tag und Nacht seit dem 16. März an der Bundesgrenze. Derzeit rollen rund 400 bis 500 Lkw in der Stunde in Richtung Süden.

Bundespolizisten nehmen hier die Abstandregelung ernst, Autofahrer zeigen Ausweise und Fahrerlaubnisse mit gebührendem Abstand.

Müssen Schriftstücke und Ladepapiere doch kontrolliert werden, nehmen die Beamten entsprechende Einmalhandschuhe zu Hilfe.

Die Logistik und Stromversorgung an der Bundesgrenze wird nach wie vor von Einsatzkräften des Technischen Hilfswerkes (THW) erbracht.

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