Deutsche Minderheit
Höhepunkte und Wermutstropfen
Höhepunkte und Wermutstropfen
Höhepunkte und Wermutstropfen
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Auf viele Höhepunkte blickt der Vorsitzende des Deutschen Jugendverbands in seinem Jahresbericht zurück. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings.
Jede Menge Höhepunkte und ein Wermutstropfen. Das war die Bilanz, als Jasper Andresen am Donnerstagabend in der Bildungsstätte Knivsberg seinen Jahresbericht für den Deutschen Jugendverband für Nordschleswig vorlegte.
Andresen blickte noch einmal zurück auf das Knivsbergfest 2017 (das nächste steht bereits in einem Monat, am 23. Juni, bevor) und bezeichnete es als eines der Highlights 2017: „Ich sage nicht, dass wir nicht noch an kleinen Schrauben stellen können, aber das letztjährige Fest kommt dem, was ich von einem rundum gelungenen Tag erwarte, sehr nahe.“ Er freue sich, dass die gesamte Minderheit in der Organisation mitzieht, aber dennoch sei die Arbeitsbelastung bei den Mitarbeitern des Jugendverbandes und des Knivsbergs in der Zeit vor dem Knivbergfest sehr hoch. „Man kann den Arbeitseinsatz gar nicht genug würdigen“, sagt Andresen, der in diesem Jahr mit mehr als 3.000 Besuchern rechnet.
Weitere Höhepunkte seien die Wiederbelebung des Faustballs, die Erweiterung des Team Nordschleswig – Æ Mannschaft auf den Handball sowie die erste Vereinsmesse in Tingleff und den Crosslauf von DGI und Jugendverband auf dem Knivsberg.
„Auch wenn ich jetzt die einzelnen Ereignisse hervorhebe, ist es mir wichtig zu erwähnen, dass wir auf das Kerngeschäft im Bereich der Vereinsarbeit sehr stolz sind. Unsere Sportlehrer leisten täglich eine große Arbeit bei den Vereinen“, sagte Jasper Andresen.
Auch die Bildungsstätte Knivsberg setze erfolgreich ihre Neuausrichtung im Bereich „Outdoor“ fort, und auf über 10.000 Übernachtungen könne man „wahrlich stolz sein“.
Mehr Anklang
Ein kleiner Wermutstropfen: „Nicht immer fanden unsere Veranstaltungen den Anklang, den wir uns erhofft hatten, und vor allem, wenn wir große Veranstaltungen absagen müssen, weil sich keiner anmeldet, tut es uns weh, weil viel Arbeit dahintersteckt“, sagte der Vorsitzende. Die Vereinsleute hätten oft im eigenen Verein mehr als genug zu tun. „Wir müssen jedoch auch erkennen, dass der Jugendverband ohne die einzelnen Mitglieder kein Verband, sondern ein Verwaltungsapparat ist – und dort wollen wir nicht wieder hin“, sagte Jasper Andresen, „ich möchte euch aber bitten, die positive Nachricht, die positive Stimmung und vor allem die unheimlich vielen Möglichkeiten, die der Jugendverband im Bereich Vereinsarbeit und auf dem Knivsberg bietet, in eure Vereine und vor allem auch zu den Eltern rauszutragen.“