Sozialdienst

„Man wird schon belohnt“

„Man wird schon belohnt“

„Man wird schon belohnt“

Apenrade/Aabenraa
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Gösta Toft Foto: Cornelius von Tiedemann

Gösta Toft gibt den Vorsitz des Sozialdienstes für Nordschleswig ab, am Donnerstag wird gewählt. Dem „Nordschleswiger“ verriet Toft, was ihm in den vergangenen vier Jahren Arbeit bescherte, was ihn freute und was vor dem Sozialdienst liegt.

Die Generalversammlung des Sozialdienstes Nordschleswig hat am Donnerstag, 27. August, unter anderem die Aufgabe, eine neue Vorsitzende oder einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Gösta Toft, der seit vier Jahren das Amt bekleidet, hört auf. Am Tag vor der Wahl sagte der amtierende Vorsitzende dem „Nordschleswiger“, bis jetzt gebe es eine Bewerberin, es könnten aber im Zuge der Generalversammlungen weitere Kandidaten hinzukommen.

In den vergangenen vier Jahren lag Gösta Tofts Hauptaugenmerk vor allem auf dem Haushalt des Sozialdienstes; der scheidende Vorsitzende sieht aber in den kommenden Jahren eine andere wichtige Aufgabe auf den Vorsitzenden oder die Vorsitzende zukommen: den Sozialdienst in digitaler Hinsicht moderner zu machen. Toft nennt die Modernisierung der Webseite und die Nutzung sozialer Medien als Beispiele.

Toft: Soziale Medien wichtige Werkzeuge

„Soziale Medien sind für den Sozialdienst wichtige Werkzeuge, wir müssen sowohl die Mitglieder als auch die Mitarbeiter an sie heranführen. Wir müssen uns fragen, was wir besser machen können, und ich bin sicher: Wir können vieles besser machen.“ Dies erfordere aber einiges an Ressourcen, so Toft. Für ihn ist es ein Weg, der gegangen werden sollte, und er nennt als Beispiel den „Nordschleswiger“ mit seiner Online-Strategie. Die Hinwendung zum Digitalen erfordere täglichen Einsatz, mahnt Toft, der nach eigenen Worten aus Zeitmangel aus dem Amt scheidet.

Da er einiges an weiteren Ehrenämtern innehabe, müsse er die Reißleine ziehen und das zeitintensive Amt des Vorsitzenden des Sozialdienstes aufgeben. Kraft habe das Ringen um den bereits erwähnten Haushalt gekostet. Das Geld aufzutreiben und es zusammenzuhalten sei nicht einfach gewesen.

Fantastische Ehrenämtler

Hinzu kam Toft zufolge ein hoher Personalwechsel in den vergangenen Jahren, was einiges an Arbeit mit sich gebracht habe. Der scheidende Vorsitzende stellt aber auch fest: „Man wird schon belohnt.“ Als Belohnungs-Beispiele nennt Gösta Toft die Familienfreizeiten, die gut angenommen wurden und werden, die Skt.-Hans-Feiern und die Einweihung des Aktiv Spot am Haus Quickborn.

Fantastisch sei auch das Engagement der Ehrenämtler, die unter anderem dafür sorgten, dass es so viele Veranstaltungen vor Ort gebe. Gefreut habe ihn auch die gute Zusammenarbeit zwischen Minderheit und Mehrheit. Diese positiven Erlebnisse nimmt Gösta Toft mit.

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