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Ein Punkt und ein Tor für SønderjyskE

Ein Punkt und ein Tor für SønderjyskE

Ein Punkt und ein Tor für SønderjyskE

Woyens/Vojens
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Anton Öhman zeigte eine starke Partie gegen die Frederikshavn White Hawks. Foto: Danmarks Ishockey Union

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Die Hellblauen haben weiter schwer mit ihrer Ungefährlichkeit vor dem Tor zu kämpfen. Dank einer guten Abwehrleistung spielten sie sich gegen die Frederikshavn White Hawks bis ins Penaltyschießen.

Die Mission war klar, als die Eishockeyspieler von SønderjyskE am Montagabend gegen die Frederikshavn White Hawks angetreten sind: In erster Linie war Wiedergutmachung für die 0:7-Blamage gegen Herning angesagt. Am besten mit drei Punkten. Mindestens durch eine starke kämpferische Leistung.

Letzteres ist gelungen, doch die Offensive lässt immer noch zu wünschen übrig. Immerhin sprang ein Punkt gegen die formstarken Frederikshavn White Hawks dabei heraus.

Im Hinblick auf die angestrebte Top-4-Platzierung nach 16 Spieltagen bringt sie das allerdings nicht.

Schockstart für SønderjyskE

Die Mannschaft versammelte sich kurz vor dem ersten Puckwurf im Kreis und schwor sich auf die Aufgabe ein. Ohne Yannick Vedel und Rasmus Lyø, dafür waren aber Matthias Borring und Steffen Frank wieder dabei. Letzterer war offensichtlich noch nicht wieder fit: Aus der vierten Reihe sollte er mit Kurzeinsätzen das Spiel beleben.

Doch bevor er zum ersten Mal am Puck war, hatten die Gäste bereits das 0:1 erzielt. Ein Schuss von Mads Folberg Iversen wurde von Lucas Andersen abgefälscht und rutschte nach 1:31 Minuten irgendwie durch die Beinschoner von Patrick Galbraith hindurch.

Bitter für die ohnehin schon gebeutelte SønderjyskE-Mannschaft.

SønderjyskE spielbestimmend

Die waren bis zu dem Zeitpunkt die bessere Mannschaft, und das sollte sich für den Rest des ersten Drittels auch nicht ändern. Der Spielstand allerdings auch nicht.

SønderjyskE machte das Spiel, Frederikshavn lauerte auf Konter. Die Hellblauen kamen oft vor das Gästetor, doch so richtig gefährlich wurde es nicht. Und wenn doch, dann stand mit Tadeas Galansky ein starker Gästekeeper im Weg.

Insgesamt gesehen waren die Hellblauen einfach zu ungefährlich – wie so oft in dieser Saison.

Die Defensivleistung war gegen die White Hawks in Ordnung; es wurde füreinander gekämpft und gelaufen. Auch Patrick Galbraith erholte sich schnell von dem frühen Gegentreffer.

Bei den Hellblauen wuchs im zweiten Drittel der Frust, doch sie machten unverdrossen weiter und wurden nach 48 Minuten für ihre Mühen belohnt. Mads Eller fälschte einen Schuss von Oliver Gatz Nielsen unhaltbar ab. Galansky war geschlagen, die Kontertaktik der White Hawks nicht aufgegangen.

Die Gäste mussten jetzt wieder aktiv am Spiel teilnehmen, doch SønderjyskE ließ sie nicht.

Frust und Beharrlichkeit

Die Hellblauen dominierten die Schlussphase trotz einer weiteren Unterzahlperiode, mussten aber in die Verlängerung gehen. Die bot mehr hochkarätige Chancen als die kompletten 60 Minuten davor, doch Galansky und Galbraith hatten die Tore vernagelt.

Im Penaltyschießen trafen schließlich Anton Öhman, Mike Szmatula und Mathieu Foget nicht, Eemeli Räsänen entschied nach zwei Galbraith-Paraden die Partie.

Eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Herning-Spiel, aber immer noch weit von der Topform entfernt.

SønderjyskE - Frederikshavn White Hawks (0:1,0:0,1:0) 1:2 n. Pen.

0:1 Lucas Andersen (1:3), 1:1 Mads Eller (47:42/Ass.: Oliver Gatz Nielsen, Anton Öhman), 1:2 Eemeli Räsänen (Penalty).

Zeitstrafen: SE 4x2 – Frederikshavn 2x2 Minuten. Schiedsrichter: Rene Jensen/Martin Theiltoft Christensen. Zuschauer: 1.351.