Eishockey

SønderjyskE lässt den Knoten platzen

SønderjyskE lässt den Knoten platzen

SønderjyskE lässt den Knoten platzen

Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Martin Eskildsen erzielte die frühe Führung. Foto: Danmarks Ishockey Union

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach dem Debakel gegen Herning und der unglücklichen Niederlage im Penaltyschießen gegen Frederikshavn haben die Eishockeyspieler von SønderjyskE ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis gefeiert und den Anschluss zu den Top-4-Mannschaften wieder hergestellt.

Mehr Schüsse aufs gegnerische Tor hatte Mario Simioni nach der Torflaute der vorangegangenen Spiele gefordert. Der SønderjyskE-Trainer bekam sie, und sie führten auch zum Erfolg, nicht zuletzt weil Herlev-Torwart Luka Horak nicht seinen besten Abend hatte und bei mehreren Gegentoren keine glückliche Figur machte.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE kam nach den Enttäuschungen der vergangenen Wochen zu einem 4:2-Sieg beim Tabellenvierten Herlev Eagles und hat den Anschluss zu den Top-4-Mannschaften wieder hergestellt.

Der amtierende Pokalsieger zeigte eine solide und kämpferisch starke Leistung, die wieder Hoffnungen weckt, dass die Hellblauen zu den vier Mannschaften gehören, die sich nach dem 16. Spieltag der Liga für das Pokal-Final-Four qualifizieren.

Nach nur einem Tor aus den letzten beiden Spielen ließ Martin Eskildsen bereits nach 104 Sekunden den Knoten platzen, als er die Vorarbeit von William Boysen nutzte. SønderjyskE leistete sich unmittelbar nach dem Führungstreffer einen Wechselfehler, der mit dem Ausgleich bestraft wurde, ging aber mit 3:1 in Führung, als erst Shawn O´Donnell und später Daniel Kønig Hansen die Hartgummischeibe einfach mal aufs Tor schleuderten. 

Herlev-Torwart Luka Horak ließ beide Schüsse ins Tor flutschen und sah auch beim 2:4 nicht gut aus. Das 2:4 kurz vor dem letzten Seitenwechsel nahm ein wenig die Luft aus der Partie, die im zweiten Drittel zugunsten der Hausherren zu kippen drohte.

SønderjyskE kassierte eine Reihe von Zeitstrafen, nicht alle waren nachvollziehbar. Zwei davon gingen an Torwart Patrick Galbraith, der das Tor verschoben hatte. Die Gäste überstanden aber die Drangperiode des Gastgebers und verdienten sich die drei Punkte.

„Herlev ist eine der besseren Heimmannschaften, und wir haben nur zwei Gegentore zugelassen, während wir vier Tore erzielt haben – das ist viermal so viel wie üblich“, lacht Mario Simioni: „Unser Powerplay muss besser werden, aber unser Boxplay war gut, und zwar gegen ein starkes Powerplay von Herlev. Von der Leistung her haben wir noch viel Luft nach oben, aber wir freuen uns über diese Leistung in fremder Halle.“

 

Herlev Eagles - SønderjyskE (1:2,1:2,0:0) 2:4

0:1 Martin Eskildsen (1:44/Ass.: William Boysen), 1:1 Kyle Osterberg (3:32), 1:2 Shawn O´Donnell (8:28/Ass.: Daniel Kønig Hansen, Anton Öhman), 1:3 Daniel Kønig Hansen (24:33/Ass.: Anton Öhman, Martin Eskildsen), 2:3 Magnus Molge (25:53/5 gegen 4), 2:4 Mathieu Foget (35:54/Ass.: Shawn O´Donnell).

Zeitstrafen: Herlev 3x2 – SE 5x2 Minuten. Schiedsrichter: Andreas Nyegaard/Jens Christian Gregersen.