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Vorerst keine Fan-Rückkehr in die Stadien

Vorerst keine Fan-Rückkehr in die Stadien

Vorerst keine Fan-Rückkehr in die Stadien

Ritzau/hdj
Hadersleben/Haderslev
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Am ersten Spieltag der Superliga im September 2020 waren noch über 2.000 Zuschauer im Haderslebener Stadion. Foto: Karin Riggelsen

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Die Fußballvereine der dänischen Superliga werden bei Spielen weiterhin nur 500 Personen in ihre Stadien lassen dürfen.

Kulturministerin Joy Mogensen (Soz.) ist nach wie vor der Meinung, dass es gesundheitlich nicht zu verantworten sei, mehr als 500 Menschen in dänischen Fußballstadien zu versammeln. Dies teilte sie in einer Sitzung am Dienstag auf Anfrage der Partei Venstre mit.

Nach der „Superliga-Verordnung“ konnten an bestimmten Sportveranstaltungen mehr als 500 Personen teilnehmen, indem der Austragungsort in mehrere Zonen aufgeteilt wurde. Ende Juni wurde die Regelung eingeführt, doch seit dem 18. September liegt sie wegen steigender Corona-Fallzahlen in Dänemark auf Eis.

„In dem Augenblick, in dem es gesundheitlich zu verantworten ist, werden wir das Thema wieder aufnehmen“, heißt es von Joy Mogensen.

Die Ministerin konkretisiert allerdings nicht, ab welcher Infektionsrate dies möglich wäre.

Auch der Frage, warum die Zuschauermenge nicht der Größe des Veranstaltungsortes angepasst werden könne, wich die Kulturministerin aus.

„Die Verordnung bietet uns die Möglichkeit, die Restriktionen bei einer abnehmenden Infektionsrate anzupassen“, erklärt Joy Mogensen.

Sicherheitsnetz für Vereine

Wirtschaftsminister Simon Kollerup (Soz.) beantwortete im Anschluss Fragen zur finanziellen Kompensation für die Umsatzeinbußen der Vereine.

„Die Klubs konnten einerseits Gehaltskompensationen für Spieler sowie weitere Angestellte erhalten, und andererseits wurden Verluste ausgeglichen, die durch Umsatzrückgänge in der Corona-Zeit verursacht worden sind“, so Kollerup. „Diese Regelungen laufen vorerst bis Januar weiter, sollte sich die Krise fortsetzen, wird es bestimmt ein Sicherheitsnetz geben“, sagte der Wirtschaftsminister.

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