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„Wir sind wieder mittendrin im Geschäft“

„Wir sind wieder mittendrin im Geschäft“

„Wir sind wieder mittendrin im Geschäft“

Hadersleben/Haderslev
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Sebastian Mielitz hat 103 Superliga-Spiele für SønderjyskE absolviert. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Zum ersten Mal seit dem 13. September und dem 0:0 gegen Horsens, nach 17 Superliga-Spielen ohne einen sauberen Kasten, ist es SønderjyskE endlich wieder mal gelungen, hinten zu null zu spielen.

„Es ist in erster Linie wichtig, dass wir gewonnen haben. Natürlich ist es schön, zu null zu spielen. Das ist auch eine Anerkennung für die Defensivleistung, aber so lange wir gewinnen, ist es mir egal“, meint SønderjyskE-Torwart Sebastian Mielitz nach dem 1:0-Heimsieg gegen Lyngby.

„Wir sind als Jäger in diese Gruppenphase gegangen. Mit einer Niederlage heute wäre es in dieser Gruppenphase schon vorbei gewesen, aber diesem Druck haben wir stand gehalten. Stattdessen haben wir Druck auf die Anderen aufgebaut“, so der Deutsche über den auf zwei Punkte geschmolzenen Rückstand auf Lyngby: „Wir sind wieder mittendrin im Geschäft und haben es selbst in der Hand. Es ist aber wichtig festzuhalten, dass dies erst der erste Schritt war. Es folgen fünf weitere Schlachten.“

Johan Absalonsen wurde mit seinem 34. Superliga-Tor im SønderjyskE-Trikot zum alleinigen Rekordhalter. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Vor einer Woche noch in der Schurkenrolle mit seinem vergebenen Elfmeter beim 2:2 gegen Silkeborg, diesmal war Johan Absalonsen in der Rolle des Matchwinners. 

„Es ist immer schön, sich revanchieren zu können, aber so was passiert eben im Fußball. Ich habe schon größere Chancen vergeben als ein Elfmeter. Das muss man abhaken, und daran habe ich heute keinen Gedanken verschwendet“, sagte der SønderjyskE-Kapitän, der sich viel mehr über die drei wichtigen Punkte freuen wollte: „Man muss nur einen Blick auf die Tabelle werfen, um zu sehen, wie wichtig dieser Sieg war. Mit einer Niederlage wären wir acht Punkte hinter Lyngby gewesen. Wir haben noch gar nichts erreicht, aber  uns mit diesem Sieg am Leben gehalten. Die nächsten fünf Spiele werden zeigen, was dieser Sieg wert ist.“

Der 34-Jährige räumt ein, dass die Großchance für Emil Nielsen nach einer halben Stunde seine Mannschaft verunsicherte.

„Das war ein Weckruf für uns. Wir hatten Lyngby in der ersten halben Stunde mit unserem Pressing frustriert, die Chance  ließ uns aber daran denken, wie schnell es kippen kann. Unbewusst sind wir zurückhaltender geworden, aber die Hitze war auch ein Grund. Mit der Taktik, für die wir uns entschieden hatten, mussten wir auch Pausen einlegen. Da waren viel Laufbereitschaft und Energie erforderlich“, so Johan Absalonsen, der ein gutes Gefühl hat, was das Nervenkostüm im Abstiegskampf angeht: „Unsere Leistung war keineswegs perfekt, aber gut. Wir sind gut mit der Situation umgegangen und sind dort, wo wir sein müssen.“
 

Mads Albæk spielte nach längerer Verletzungspause erstmals wieder von Beginn an. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Ein wichtiger Stabilisator war Mads Albæk, der zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in der Startelf stand.

„Mit einem Sieg merkt man nicht, dass es weh tut. Zum Glück habe  ich die Verletzung nicht gespürt, aber mit den Kräften war ich am Ende“, sagte Mads Albæk, der nach 73 Minuten vom Platz musste: „Das war der Sieg, den wir so dringend gebraucht haben. Wir haben den Schub nach vorne aus dem Pokal genutzt. Das war der erste Schritt, mit dem wir die vor uns liegenden Mannschaften vielleicht nervös machen können. Wir müssen gut genug sein, um dies zu schaffen.“

Nächste Aufgabe ist bereits am Donnerstag das Auswärtsspiel gegen OB. Fehlen wird dabei Alexander Bah, der eine Sperre absitzen muss. 

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