Handball

Talfahrt beim Tabellenschlusslicht gebremst

Talfahrt beim Tabellenschlusslicht gebremst

Talfahrt beim Tabellenschlusslicht gebremst

Lemvig
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Josip Cavar war ein starker Rückhalt. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Nach vier Spielen ohne Sieg haben die SønderjyskE-Handballer endlich wieder Grund zur Freude.

Das Debakel gegen Mors-Thy ist verdaut und angehakt. Die SønderjyskE-Handballer haben sich nach der 25:37-Heimpleite rehabilitiert und sind mit einem 28:25-Sieg beim noch punktlosen Tabellenschlusslicht Lemvig-Thyborøn Håndbold wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

„Das war ein verdammt wichtiger Sieg. Es freut mich, dass wir uns nach der Ohrfeige gegen Mors-Thy wieder aufgerichtet haben und in einem schweren Auswärtsspiel bestehen konnten“, sagt ein erleichterter SønderjyskE-Trainer Jan Pytlick zum „Nordschleswiger“: „Ich habe viel von dieser Halle gehört, wo SønderjyskE in der Vergangenheit immer Probleme hatte. Wir hatten vor dem Anpfiff einige Schmetterlinge im Bauch, denn wir wussten nicht so recht, wo wir nach dem Mors-Thy-Spiel standen. Wir hatten ein langes Mannschaftsgespräch, wo viele Dinge angesprochen wurden. Ich muss die Jungs einfach loben. Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht und mit einer starken Mannschaftsleistung gewonnen.“

Die Hellblauen lagen zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Rückstand und war meistens einen Schritt voraus, konnte sich aber erst in der Schlussphase entscheidend absetzen. 

SønderjyskE führte mehrmals mit drei Toren Unterschied, doch es schien spannend zu werden, als die Gastgeber in der 51. Minute auf 21:22 verkürzen konnten. In der Schlussphase hatten die Gäste aber ihre Nerven im Griff. Zwei Tore von Tobias Møller und jeweils ein Treffer von Jon Andersen und Morten Bjørnshauge sorgten für eine vorentscheidende 26:21-Führung in der 56. Minute. Spannend wurde es danach nicht mehr.

„Tobias Møller hat zwei starke Tore von der Außenposition erzielt. Die waren zu dem Zeitpunkt sehr wichtig, auch weil wir mit unseren Ressourcen zu kämpfen hatten. Ladefoged musste verletzt raus, und auch Bjørnshauge und Mogensen waren angeschlagen“, so Pytlick, der aber davon ausgeht, dass das Trio keine Pause einlegen muss.

„Wir haben mit einer großen Energie und Power gespielt und mit einer starken Abwehrleistung den Gegner im Griff gehabt“, meint der SønderjyskE-Trainer.

Nächste Aufgabe ist das Auswärtsspiel am 20. Oktober gegen Skanderborg.

Lemvig-Thyborøn Håndbold - SønderjyskE (12:15) 25:28

Lemvig: Ronnie Nicolaisen, Shadrach Amie Nsoni – Jacob Østergaard, Mark Nikolajsen (5), Mads Thymann, Niels Lindholdt, Nicolai Pugholm Hvid, Jonas Langerhuus (4), Thomas Damgaard (2/1), Nicolaj Spanggaard (1), Mikkel Sandholm Mortensen (5), Frederik Iversen (1), Jesper Kokholm, Christian Sabroe Holm (1), Rasmus Porup (6), Pelle Schilling Guldager.
SønderjyskE: Josip Cavar (1), Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (3), Sveinn Johansson, Jon Andersen (5), Oliver Nøddesbo Eggert (4), Nikolai Vinther (1), Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge (3), Malhe Damgaard, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin, Alec Smit (1), Noah Gaudin (1), Tobias Torpegaard Møller (8/3).

Zeitstrafen: 1:3. Siebenmeter: 1:3.
Schiedsrichter: Michael Søegaard/Thomas Kalisz Nielsen.
Zuschauer: 375.

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