Umwelt & Natur

Bußgeld für Mærsk Oil

Bußgeld für Mærsk Oil

Bußgeld für Mærsk Oil

Ritzau/hm
Odense
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Eine Mærsk-Plattform in der Nordsee Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Weil Mærsk Oil giftige Stoffe in die Nordsee leitete, muss das Unternehmen nun zahlen.

Das Unternehmen Mærsk Oil muss eine Strafe in Höhe von 500.000 Kronen zahlen, weil es umweltgefährdende Chemikalien von  Ölplattformen in die Nordsee spülte, berichtet Danmarks Radio (DR). Bezahlen muss die französische Ölfirma Total, seit 2018 der neue Eigner von Mærsk Oil.

Die dänische Umweltbehörde mit Hauptsitz in Odense hatte Mærsk Oil 2017 angezeigt, weil das Unternehmen nach Ansicht der Behörde das Gesetz zum Schutz des Meeres (havmiljøloven) gebrochen hatte. Grund der Anzeige war, dass das Unternehmen jahrelang sogenannte rote Chemikalien ins Meer geleitet hatte. Diese Chemikalien werden bei der Öl- und Gasproduktion verwendet. Danmarks Radio spricht von insgesamt 100 Tonnen. Der Umweltbehörde versicherte Mærsk Oil, es handele sich um Chemikalien, die weniger umweltschädlich seien und somit in den harmloseren grünen und gelben Klassen lägen. So bekam das Unternehmen die Erlaubnis, die Stoffe einzuleiten.

Gegenüber DR versicherte Total, mehrere neue Initiativen des Unternehmens würden sicherstellen, dass sich ein solcher Fall nicht wiederholen werde. Der Fall sei bedauerlich und unakzeptabel. Total ist der viertgrößte Ölkonzern der Welt.

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