Deutsche Schule Rapstedt

Gelungener Schachzug: Familienausflug mit Generalversammlung

Kam gut an: Familienausflug mit Generalversammlung

Kam gut an: Familienausflug mit Generalversammlung

Rapstedt/Ravsted
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Die Homepage der Deutschen Schulen Rapstedt. An der Schule hat sich so einiges bewegt. Foto: DN

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Dank der Kombination endlich volles Haus bei der Jahreshauptversammlung: Die Deutsche Schule Rapstedt zog im Rahmen einer Gemeinschaftstour vor vollen Rängen Bilanz. Es gab viel Positives zu berichten, es warten aber auch noch Herausforderungen.

Die jüngsten Gäste waren gerade einmal ein paar Wochen alt.

Die Deutsche Schule Rapstedt hatte vergangenes Wochenende zum Familienausflug eingeladen mit dem Camping- und Angelsee-Betrieb in Uk (Uge) als Ziel.

Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler und eben auch ganz junge Geschwister hatten sich auf nach Uk gemacht.

In das Beisammensein baute man die Generalversammlung des Schulvereins ein. Hintergedanke war, mit diesem „Clou“ mehr Eltern zur Teilnahme zu bewegen. Das haute hin!

Generalversammlung im Gemeinschaftsraum des Uker Campingplatzes Foto: Privat

Nicht weniger als 30 Stimmberechtigte gab es auf der Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftsschuppen des Campingplatzes. In der Vergangenheit waren Anwesende bei Generalversammlungen in der Schule oft an einer Hand abzuzählen.

„Wir haben positive Rückmeldungen zum Ausflug bekommen und auch dazu, dass die Generalversammlung eingebaut wurde“, so Schulleiter Jan Röhrig.

An einem solchen Kombimodell werde man daher vermutlich festhalten.

Zurück zur Normalität und positive Entwicklung

Schulvereinsvorsitzender Christian Rasmussen erwähnte in seinem Rückblick, dass nach zwei von Corona geprägten Jahren wieder deutlich mehr Normalität einkehrte und dementsprechend auch wieder viele Veranstaltungen stattfinden konnten.

Lobend hob der Schulvorsitzende den Einsatz beim Eltern-Arbeitsdienst hervor. Es sei viel geschafft worden, so Rasmussen.

Der freiwillige Arbeitsdienst in der Schule fand lobende Worte. Foto: DN

Schulleiter Jan Röhrig ging in seinem Bericht unter anderem auf die verheißungsvolle Entwicklung bei der Kinderzahl ein, die dank vieler Zuzügler steigend ist.

Ein positiver Trend würde der Schule vor allem auch wirtschaftlich guttun, musste wegen gestiegener Lohnkosten und einem geringeren Zuschuss des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig (DSSV) doch ein Jahresminus von 235.000 Kronen hingenommen werden, wie aus dem Kassenbericht hervorgeht.

Die Rapstedter Schule wird unter anderem von Zuzüglerfamilien  bevorzugt, die weiter entfernt wohnen. Der Transport der Kinder zur Einrichtung ist daher eine Herausforderung.

„Wir werden mit dem Thema weiterarbeiten und Lösungen suchen“, so Schulleiter Jan Röhrig auch im Namen des Vorstandes zum „Nordschleswiger“.

Neue Impulse

Neue Familien bringen nicht nur neuen Schwung in die Rapstedter Schülerschaft, sondern auch in den Vorstand.

Vorstandsmitglieder standen laut Satzung nicht zur Wahl, es wurden aber gleich drei Beisitzerinnen bzw. Vertreterinnen gefunden, von denen zwei Eltern „neu“ dabei sind.

Neben Karen Zuin, die als gebürtige Scheller in Rapstedt aufgewachsen und mit Schule und Kindergarten tief verwurzelt ist, erklärten sich Ronja Grünwald und Nele Jantzen bereit, einen Beisitzer-Posten zu übernehmen.

„Dass der Vorstand jetzt um weitere Personen ergänzt worden ist und einige sozusagen ‚von außerhalb‘ kommen, ist sicherlich ein Vorteil“, meint der Schulleiter.

Bei herrlichem Wetter ließen die diesmal sehr zahlreich erschienenen Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer den Ausflug und den offiziellen Teil ausklingen.

Mal sehen, wohin es im nächsten Jahr geht …

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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