Deutsches Haus Jündewatt

Der Kamin war nicht echt, dafür aber der Weihnachtsmann!

Der Kamin war nicht echt aber der Weihnachtsmann!

Der Kamin war nicht echt aber der Weihnachtsmann!

Jündewatt/Jyndevad
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Besinnliches Miteinander im Deutschen Haus Jündewatt. Foto: Privat

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Bei der Weihnachtsfeier im Deutschen Haus Jündewatt warteten allen voran die Kinder ganz gespannt auf den Weihnachtsmann. Würde die umworbene weißbärtige Gestalt kommen? Das Warten sollte sich lohnen.

Der Verein Deutsches Haus Jündewatt hatte einmal mehr alles nett für die Weihnachtsfeier dekoriert. In der über 80 Jahre alten Begegnungsstätte wurde vor allem auch die Bühne auf besondere Weise hergerichtet.

Die dort geschaffene kleine Weihnachtstube studierten die erwartungsfrohen Kinder erst einmal genau, berichtet Rolf Pfeifer, Vorsitzender des Deutschen Hauses.

„Es war ein flackernder Kamin aufgebaut, den die Kinder genau inspizierten und schließlich feststellten, dass dieser ja gar nicht echt ist. Das hatten sie gut erkannt, denn wir hatten einen TV-Schirm eingerahmt und mit einem DVD-Player verbunden, auf dem eine Kaminfeuer-DVD abgespielt wurde. Aus Sicherheitsgründen war das für uns die beste Lösung“, so Pfeifer zu der kleinen Schummelei, die ihren Zweck nicht verfehlte und zu einer besonderen Atmosphäre im Deutschen Haus beitrug.

Dann war er da....

Echt waren hingegen die Sessel auf der Bühne, die für den Weihnachtsmann gerade zu perfekt waren. Er könnte darin doch Platz nehmen.

Auch ohne echtes Kaminfeuer trug die Weihnachtsstube auf der Bühne zu einer gemütlichen Atmosphäre bei. Foto: Privat

„Wann kommt er denn endlich“, wird sich so manch wartendes Kind gefragt haben, während es sich die Eltern und Großeltern im festlich geschmückten Saal bequem gemacht hatten und Kaffee und frisch gebackene Pförtchen genossen.

Für die Kinder stand warmer Kakao bereit, mit dem sie sich das Warten auf Rauschebart versüßten. „Der ließ sich aber Zeit, und so wurde erst einmal weiter geschlemmt“, ergänzt Rolf Pfeifer mit einem Augenzwinkern.

Dann war es endlich so weit.  

Präsente der Patenschaft

Rauschebart kam über den Parkplatz spaziert, beladen mit einem schweren Sack voller süßer Sachen und mit einer von der Patenstadt Elmshorn beigesteuerten Geschenktüte.

Jetzt hieß es allen Mut zusammennehmen und dem Weihnachtsmann entgegentreten, der auch diesmal irgendwie Ähnlichkeit mit dem Vereinsvorsitzenden hatte! 

Der weißbärtige Mann stellte auch noch ein paar Fragen, „die die Kleinen schließlich bereitwillig und mit glänzenden Augen beantworteten“, so Pfeifer.

Der Weihnachtsmann kam und hatte zur Freude der Kinder Geschenke dabei. Foto: Privat

Die Belohnung folgte prompt.  Der Weihnachtsmann überreichte die Tüten, deren Inhalt die Kinder zusammen mit den Eltern neugierig in Augenschein nahmen.

Tradition erhalten

„Es war für alle Beteiligten ein gemütlicher Nachmittag, der viel Zuspruch bekam und den wir in der Zukunft erhalten wollen“, so das Fazit von Rolf Pfeier.

Angedacht war eine Weihnachtsfeier als offenes Haus mit Kommen und Gehen. Das war vergangenes Jahr im Kielwasser der Corona-Krise ausprobiert worden, um den Familien mehr Flexibilität einzuräumen.

Die Flexibilität war diesmal aber gar nicht gefragt. Pünktlich zum Veranstaltungsbeginn war der Saal laut Rolf Pfeifer bereits mit Kindern und deren Familie gefüllt.

 

 

 

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