Deutsch-Dänisch

KursKultur 2.0: Neue Möglichkeiten durch Transportpool

KursKultur 2.0: Neue Möglichkeiten durch Transportpool

KursKultur 2.0: Neue Möglichkeiten durch Transportpool

Julia Röhr
Dänemark
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Sobald die Grenzen für Besucherinnen und Besucher wieder geöffnet sind, können die Kinder und Jugendlichen Dänemark erkunden. Foto: KursKultur 2.0

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Das EU-geförderte Interreg-Projekt unterstützt seit 2019 deutsch-dänische Projekte. Jetzt können Kinder und Jugendliche mit ihren Einrichtungen auch ohne Projektpartner Dänemark besuchen.

Das Interreg-Projekt KursKultur 2.0 fördert Begegnungen von Kindern und Jugendlichen. Nun sind Ausflüge über die deutsch-dänische Grenze auch ohne Projektpartner möglich. Sobald die Grenze wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen, können Schulklassen mithilfe des Transportpools das Nachbarland erkunden. Das Angebot gilt bis zum 30. November 2021, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.

Erlebnisse im Nachbarland

Der Transportpool macht Ausflüge für Schulklassen möglich. Es geht hier um Schulen aus Deutschland und Dänemark, die in der Programmregion liegen. In Dänemark sind dies zum Beispiel die Region Süddänemark und die Region Seeland. So können Schulen oder Kindertagesstätten etwa ein Museum besuchen und ein museumspädagogisches Angebot wahrnehmen, Sehenswürdigkeiten betrachten und die Geschichte dazu kennenlernen oder Stadtführungen buchen. Damit bekommen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich mit der Kultur, Natur und Geschichte des Nachbarlandes vertraut zu machen.

Kjeld Thrane, Vorsitzender des deutsch-dänischen Bewilligungsausschusses für KursKultur 2, erklärt: „Die Pandemie hat den deutsch-dänischen Austausch und die Begegnungen von Schülerinnen und Schülern ausgesetzt, doch hoffentlich wird die Grenze demnächst wieder offen sein. Mit diesem neuen Angebot möchten wir dazu beitragen, dass Kindergärten, Schulen und weiterführende Bildungseinrichtungen das Grenzland erkunden, ab sofort auch ohne Projektpartner.”

Eine Klassenfahrt in die Grenzregion kann sowohl fachlich als auch sozial die Klassengemeinschaft stärken.

Kjeld Thrane

Digitale Begegnungen von Partnerklassen

Außerdem fördert der Transportpool ab sofort auch deutsch-dänische digitale Projekte zum Beispiel mit externen Workshopleitern. Die digitalen Begegnungen können dazu dienen, sich untereinander besser kennenzulernen, auch als Auftakt für eine spätere physische Begegnung.

Dieser Artikel wurde am 20. April um die Information „Es geht hier um Schulen aus Deutschland und Dänemark, die in der Programmregion liegen.” ergänzt.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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