Müllsammelaktion

Überraschend viel Abfall entlang der Tour-Strecke

Überraschend viel Abfall entlang der Tour-Strecke

Überraschend viel Abfall entlang der Tour-Strecke

Sonderburg/Sønderborg
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Entlang der Absperrgitter an der Strecke waren Müllsäcke angebracht. Einiges landete jedoch daneben. Foto: Sara Eskildsen

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Die Volksbewegung gegen Müll hat entlang der Tour-de-France-Strecke Abfall gesammelt. Im Gegensatz zu anderen Großveranstaltungen sei besonders viel Müll liegen geblieben, sagt der Vorsitzende der Bewegung.

34 Kilometer sind die Mitglieder der Müllsammelaktion „Folkebevægelsen mod affald i naturen“ entlang der Tour-de-France-Strecke in der Kommune Sonderburg abgelaufen.

32 Mitglieder der Bewegung machten sich am Tag vor dem Radrennen sowie am Tag nach dem Spektakel auf den Weg, um Abfall aufzusammeln.

Das Ergebnis: Sowohl beim Einsammeln vor dem Radrennen als auch am Tag danach kamen jeweils 40 Kilo Müll zusammen. Überraschend viel, sagt der Vorsitzende der Bewegung, Svend Erik Petersen.

Wir glauben, dass Alkohol einen Unterschied macht. Wer trinkt und betrunken ist, verhält sich anders.

Svend Erik Petersen, Vorsitzender
Die Volksbewegung gegen Abfall in der Natur hat entlang der Tour-de-France-Strecke insgesamt 80 Kilo Müll eingesammelt. Foto: Svend Erik Petersen

„Nach unseren Erfahrungen mit der Royal-Run-Veranstaltung sind wir überrascht über die Menge am Tag nach dem Rennen. Nach dem Royal Run gab es mehr oder weniger gar nichts, was einzusammeln war. Die Zuschauenden benutzten die aufgestellten Müllbehälter. Das hat man diesmal nicht getan, und wir haben eine Menge Mülltonnen gesehen, wo direkt daneben Abfall lag – ohne dass der Sack gefüllt war“, sagt Petersen.

 

Seine Erklärung: „Wir glauben, dass Alkohol einen Unterschied macht. Wer trinkt und betrunken ist, verhält sich anders.“

 

Berit Jensen (l.) und Svend Erik Petersen bei einem zurückliegenden Müllsammel-Event (Archivfoto). Foto: Ilse Marie Jacobsen
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Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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