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Wühlen für die Erdwärme
Wühlen für die Erdwärme
Wühlen für die Erdwärme
Der Rasenplatz der Deutschen Sporthalle Tingleff wird für ein neues Heizungssystem beackert.
Die Arbeiten an einem neuen Heizungssystem in der Deutschen Sporthalle Tingleff haben begonnen. Der Sportplatz ist frisch aufgewühlt worden, um Erdwärmeleitungen zu verlegen. Im Zusammenspiel mit einer modernen Wärmepumpenanlage sollen Sporthalle und Lehrschwimmbecken künftig erwärmt werden. Geplant ist zudem, wie berichtet, den Trakt mit dem Lehrschwimmbecken zur Nachschule hin zu vergrößern und energetisch zu sanieren.
Das ist allerdings ein anderes Projekt. Die Zeichnungen dafür sind in Arbeit. „Im Laufe des Frühlings sollen die Ausschreibungen erfolgen“, so Erwin Andresen, Vorsitzender des Trägers „Sport- und Kulturzentrum“. Der Trägerverein geht davon aus, dass mit der effizienten neuen Heizanlage mehr als 30 Prozent Energiekosten eingespart werden können.
Einsparpotenzial
Laut Berechnung setze man darauf, so Erwin Andresen, mit dem Erdwärmesystem rund 180.000 Kronen im Jahr an Energiekosten einzusparen. Mit der Einsparung soll die Investitionssumme von 2,6 Millionen Kronen dann getilgt werden. Ursprünglich waren 13 Jahre angedacht, man liebäugelt aber damit, das Geld in sieben bis zehn Jahren zurückbezahlt zu haben, so Erwin Andresen.
Finanziert werden muss auch noch die dringend nötige Sanierung des Sportplatzes. Mit der Verlegung der Erdwärmeleitungen bietet es sich an, den Sportplatz neu anzulegen. Das neue Heizungssystem soll in einigen Monaten laufen, erwähnt Erwin Andresen. Parallel zu den Arbeiten auf dem Rasen werden Anlagen und Wärmepumpen im Heizungsraum installiert.
Das Verlegen der Leitungen dürfte mit den Spezialmaschinen recht schnell über die Bühne gehen, so die Einschätzung des Vorsitzenden. „Die Leitung wird regelrecht hineingepflügt“, erklärt Erwin Andresen. „Sie werden in einem Meter Tiefe liegen.“