Personalwechsel
Kindergarten-Abteilungsleiterin zieht weiter
Kindergarten-Abteilungsleiterin zieht weiter
Kindergarten-Abteilungsleiterin zieht weiter
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In Lügumkloster wurde Sarah-Lena Knudsen mit einem Tanz und einem Bewegungslied verabschiedet. Die Suche nach einer neuen Kraft ist voll angelaufen.
Mit Liedern und einem Tanz haben sich die Kinder im deutschen Kindergarten in Lügumkloster von der bisherigen Abteilungsleiterin Sarah-Lena Knudsen verabschiedet.
Der Elternbeirat war durch Matthias Alpen und Martin Bundesen vertreten, die außer herzlichen Worten auch ein Geschenk mitgebracht hatten.
Seit 2019 an der Spitze
Sarah-Lena Knudsen, die im August 2019 nach Anita Carlsen-Rausch die Leitung der Abteilung der Deutschen Kindertagesstätten und Clubs in der Kommune Tondern (DKCT) in Lügumkloster übernommen hatte, ist bei ihrer Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen südlich der Grenze fündig geworden.
Die Aventofterin wird Leiterin des evangelischen Kindergartens in Klixbüll.
„Wortwörtlich kam mit dir frischer Wind in den Kindergarten. Sozusagen frischer Wind aus dem Süden. Du hast bei uns als junge Frau angefangen, bist auf die Dinge zugegangen.
Matthias Alpen, Vertreter des Elternbeirats
„Wir lassen dich nicht gerne ziehen, gleichzeitig freuen wir uns, dass du neue Berufswege gesucht und auch gefunden hast. Als Elternbeirat möchten wir dir unseren herzlichen Dank ausdrücken, für das und für die, die du hier warst in Lügumkloster bei unserem deutschen Kindergarten“, sagte Matthias Alpen.
Kinderyoga und Kampfsport
„Wortwörtlich kam mit dir frischer Wind in den Kindergarten. Sozusagen frischer Wind aus dem Süden. Du hast bei uns als junge Frau angefangen, bist auf die Dinge zugegangen“, so Alpen.
Er erwähnte die von Sarah-Lena Knudsen eingeführten Angebote mit Kinderyoga, Tanz und Kampfsport für Kinder.
„Oft bist du mit deinen Gruppen in die Natur gegangen. Deine freundliche Art, dein offener Blick für die Eltern und Kinder, dein Esprit, all das werden wir sehr vermissen“, so Alpen.
„Immense Herausforderungen"
„Du hattest nur sechs Monate hier unter normalen Bedingungen“, erwähnte Alpen die immensen Herausforderungen, die sich coronabedingt stellten.
Stellvertretend für die Elternschaft wünschte er Anna-Lena Knudsen für ihre Zukunft alles Gute.
Worte des Abschieds gab es auch von der DKCT-Gesamtleiterin Ute Zander, und Sandra Rehse sprach für die Kollegen.
Indes läuft die Suche, um die Nachfolge zu klären.
„Wir werden heute die Bewerbungen sichten und hoffen, dass etwas dabei ist“, erläutert DKCT-Leiterin Ute Zander dem „Nordschleswiger“ am Montag.
Keine einfache Suche
Sie berichtet, dass sich die Suche nach Mitarbeiter/innen nie so schwer gewesen ist wie jetzt. Der DKCT benötigt auch eine Schwangerschaftsvertretung für die Abteilung in Jeising (Jejsing).
„Erzieher sind gerade echt Mangelware in Deutschland und Dänemark“, so Zander. Aus einem Gespräch mit Vertretern der Kommune Tondern weiß sie, dass es auch der Kommune schwerfällt, neue Kräfte zu finden.
„Ich glaube, dass es unter anderem mit der Pandemie zusammenhängt. Durch die Bildung von zusätzlichen Kindergruppen sind mehr Kräfte angestellt worden“, so Zander.
Zudem sei auf deutscher Seite im Bereich der Kinderkrippen aufgerüstet worden und die Pädagogen würden mittlerweile besser bezahlt werden.