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Vorfreude auf den Superliga-Auftakt

Vorfreude auf den Superliga-Auftakt

Vorfreude auf den Superliga-Auftakt

nlm
Silkeborg
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Jeppe Simonsen steht nach seiner Corona-Infektion im SønderjyskE-Kader für das Spiel in Silkeborg. Foto: Claus Fisker/Scanpix

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Die Fußballer von SønderjyskE starten am Montagabend mit einem neuen Gesicht in die Superliga-Saison. Noch sei die Mannschaft laut Cheftrainer Michael Boris nicht bei einhundert Prozent, doch Optimismus ist bei den Hellblauen dennoch vor dem Spiel gegen Silkeborg vorhanden.

Um 19 Uhr wird die neue Superliga-Saison am Montagabend für die SønderjyskE-Kicker angepfiffen. Gegen Aufsteiger Silkeborg kommt es für die Hellblauen auswärts zum ersten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Michael Boris.

Die Saisonvorbereitung lief, wenn alleine die Testspiel-Ergebnisse betrachtet werden, noch nicht nach Plan. In den drei Freundschaftsspielen gegen Brøndby, Viborg und den portugiesischen Zweitligisten Casa Pia mussten Niederlagen hingenommen werden. Gegen Silkeborg soll sich das Blatt wenden, auch wenn die bisherige Zeit der SønderjyskE-Fußballer mit dem neuen deutschen Cheftrainer kurz war.

„Wir brauchen noch ein bisschen, aber wir werden von Schritt zu Schritt besser. Das ist schon spürbar“, meint Boris, laut dem es für seine Mannschaft am ersten Superliga-Spieltag wohl aber noch zu früh sein wird, die gewünschte neue Spielphilosophie perfekt umzusetzen. Die neuzusammengewürfelte Vereinsführung des Superligisten um Sportdirektor Jonas Lygaard und Trainer Boris wünscht sich in Zukunft eine SønderjyskE-Mannschaft, die spielerisch unterhält, viel Ballbesitz hat und durch Offensivfußball für Begeisterung sorgt.

„Im Vergleich zur vergangenen Saison werden die Fans schon etwas anderes zu sehen bekommen. Silkeborg ist aber auch eine spielstarke Mannschaft. Die werden also auch viel Ballbesitz haben. Das wird eine interessante Aufgabe auf dem Kunstrasen in Silkeborg. Aber wir werden auch sicher nicht nur verteidigen und den Bus hinten parken. Wir sind frisch und voller Motivation“, sagt Boris, der gegen Silkeborg fast aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf Patrick Banggaard stehen ihm Montagabend alle Spieler zur Verfügung.

Bei SønderjyskE möchte man kein offizielles Ziel für die neue Superliga-Saison herausgeben. Laut Boris soll der Klassenerhalt aber so souverän wie möglich gesichert werden.

„Wir wollen natürlich gerne einen Platz in der Top 6. Da wir aber noch nicht alle Spieler für die kommende Saison verpflichtet haben, wäre es zum jetzigen Zeitpunkt vermessen zu sagen, dass wir definitiv unter die ersten sechs Teams kommen müssen. Wenn wir am Ende relativ sicher Siebter oder Achter werden, wäre uns nach dieser Saison wahrscheinlich auch keiner böse“, gibt sich Boris erst einmal vorsichtig.

Kurz vor dem Superliga-Beginn hat SønderjyskE mit dem Innenverteidiger Duplexe Tchamba bislang nur einen Neuzugang für den Profi-Kader präsentiert. Weitere Verpflichtungen sind in den kommenden Wochen aber noch vorgesehen.

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