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Große Freude nach der Pokal-Überraschung

Große Freude nach der Pokal-Überraschung

Große Freude nach der Pokal-Überraschung

Aarhus
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Kristofer Kristinsson und seine Mannschaftskameraden feiern nach dem Schlusspfiff mit den mitgereisten Fans. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Die SønderjyskE-Fußballer sind im Lostopf dabei, wenn am Donnerstagabend die Auslosung für das Pokal-Viertelfinale vorgenommen wird. Der zweimalige Pokalfinalist konnte AGF überraschend mit 2:0 nach Verlängerung ausschalten.

„Ein Sieg und zwei erzielte Tore – das hätte nicht besser laufen können“, so Matchwinner Kristofer Kristinsson nach dem 2:0-Sieg nach Verlängerung im Pokal-Achtelfinale gegen AGF zum „Nordschleswiger“.

Der 22-jährige Isländer, der zu Saisonbeginn von Grenoble Foot gekommen war, wurde erst zu Beginn der Verlängerung eingewechselt und erzielte beide Tore.

„Ich bin nicht überrascht, dass wir auch mit anderen Spielern in der Startelf gut mithalten würden. Wir haben eine gute Breite. Wir haben es in den ersten 90 Minuten gut gemacht, es fehlte nur das Tor, und nach dem ersten Tor ist es ein offenes Spiel geworden, wo wir den Gegner bestraft haben“, meint Kristofer Kristinsson.

 

Kristofer Kristinsson jubelt über den ersten seiner beiden Treffer. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Mit dem Weiterkommen im Pokal haben die Hellblauen vor den wichtigen Superliga-Spielen gegen Silkeborg und Vejle Selbstvertrauen getankt.

„Wir befinden uns auf einem guten Weg, wir brauchen jetzt aber die Punkte. Die Leistungen gegen den FCK und Midtjylland waren gut, und ich denke, dass die Punkte kommen werden, jetzt wo wir auch unsere Chancen nutzen“, sagt der Isländer.

Auch bei seinem Trainer ist nach dem 2:0-Erfolg im Pokal die Zuversicht gestiegen.

„Wir haben die nächste Runde erreicht. Die Stimmung ist ohnehin schon gut, aber der Sieg trägt dazu bei, dass jeder dran glaubt. Es freut mich für die Fans, und auch für die Leute, die weniger spielen. Es ist super für Kris, dass er reinkommt und zwei Tore macht, aber auch ein Mads Hansen war richtig gut. Jeder ist wichtig, und das Spiel hat gezeigt, dass dies nicht nur eine Floskel ist“, so Michael Boris.

Marc Dal Hende und SønderjyskE haben AGF in die Knie gezwungen. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

„Im Nachhinein haben wir alles richtig gemacht, einige Spieler zu schonen. Das war schon kräfteraubend. Wir haben das gespielt, was wir gerne spielen wollen. AGF ist mit der ersten Kapelle gekommen, und wir haben gezeigt, dass wir mitspielen können und nicht nur den Ball wegschießen. Das hat manchmal auch mit dem Selbstvertrauen zu tun, das man nicht hat, wenn man wenig Spiele gewinnt. Das hat Spaß und Lust auf mehr gemacht“, so der SønderjyskE-Trainer.

Überrascht ist er nicht, dass AGF sich so schwer tat, zu Torchancen zu kommen.

„Nein, ich bin nur überrascht, dass wir in Aalborg vier Stück bekommen haben. Wir trainieren das ständig und müssen eben die Drecksarbeit verrichten. Wenn das verstehen, glaube ich, dass wir als Team noch viel erreichen können“, meint Michael Boris.

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